Das Wichtigste in Kürze
  • Pfefferminzöl ist ein ätherisches Öl, das durch Wasserdampfdestillation aus Pfefferminzblättern gewonnen wird.
  • Das enthaltene Menthol sorgt für den charakteristischen Geruch des Öls.
  • Minzöl wirkt schleimlösend und wird häufig als Hausmittel bei Erkältung verwendet.
  • Punktuell aufgetragen wirkt Pfefferminzöl kühlend, daher wird es als Soforthilfe bei Insektenstichen empfohlen.
  • Als Hausmittel bei Nagelpilz oder Herpes wird Pfefferminzöl geschätzt.
  • Pfefferminzöl sollte lichtarm, kühl und trocken gelagert werden.
  • 10 ml naturreines Pfefferminzöl kostet circa 8 Euro.

PfefferminzölDas Öl der Pfefferminze ist ein ätherisches Öl, das durch Destillation gewonnen wird. Es findet in der pharmazeutischen und kosmetischen Industrie Verwendung. Das Pflanzenöl hat einen würzig, frischen Geschmack und sein Geruch ähnelt Balsam. Der Hauptwirkstoff des Öls ist Menthol, das auch in Eukalyptusöl enthalten ist.

Was interessiert Dich?

Die Pfefferminzpflanze

Pfefferminze oder die Pfefferminzpflanze (Mentha x piperita) ist eine seit dem 17. Jahrhundert bekannte Heilpflanze, die 2004 zur Arzneipflanze des Jahres gekürt wurde. Sie findet seit vielen Jahren Einsatz gegen Beschwerden wie Magenkrämpfe, Blasensteine oder auch übermäßigen Harndrang. Der Anbau von Pfefferminze erfolgt heute vor allem in großen Teilen Europas und Amerikas.

Pfefferminze zählt zur Familie der Lippenblütengewächse sowie zur Gattung der Minzen, wächst bis zu 90 Zentimeter in die Höhe und blüht von Juli bis September. Die Blüten sind rosa- bis lilafarben. Charakteristisch sind die vierkantigen Stängel der Pflanze und die an gezahnten, lanzenförmigen Pfefferminblätter, die beim Zerreiben einen aromatischen Duft entstehen lassen.

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Gewinnung und Herstellung des Öls

Die Herstellung von Pfefferminzöl erfolgt durch Wasserdampfdestillation. Hierbei finden die Pfefferminzblätter Verwendung, bei denen sich keine Blüten entwickelt haben. Zu diesem Zeitpunkt enthält die Pflanze den höchsten Anteil an ätherischen Ölen. Die Blätter kommen bei der üblichen Wasserdampfdestillation in einen Behälter mit destilliertem Wasser. Durch Erhitzung lösen sich die ätherischen Öle aus den Pflanzenteilen, die mit dem Wasserdampf nach oben in einen Kühler gelangen, wo sie sich an den Wänden festsetzen. In der zweiten Phase erfolgt durch Dekantieren oder Extraktion die Trennung der kondensierten Flüssigkeit in die Bestandeile Wasser und Öl.

Die wichtigsten Inhaltsstoffe von Pfefferminzöl

  • Ätherische Öle
  • Menthol
  • Cineol und Menthofuran
  • Flavonoide, Triterpene und Menthon
  • Gerbstoffe wie Rosmarinsäure

In Pfefferminzöl befinden sich verschiedene ätherische Öle. Diese entfalten ihre Wirkungen abhängig von der Art der Anwendung unterschiedlich. Innerlich angewendet helfen diese Inhaltsstoffe vor allem bei Beschwerden im Magen-Darm-Bereich sowie bei Verdauungsbeschwerden, indem sie Entzündungen hemmen und die Verdauung verbessern. Sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet unterstützen sie die Bekämpfung von Entzündungen der oberen Atemwege. Eine Anwendung sollte jedoch immer mit dem Hausarzt abgeklärt werden.

Menthol ist der Hauptbestandteil von Pfefferminzöl und ist für den charakteristischen, frischen Geruch nach Minze verantwortlich.  Es hat eine stark desinfizierende Wirkung und findet sich oftmals als Duftstoff oder Geschmacksstoff in den verschiedensten Produkten.

Informationen zu Menthol
Menthol hat eine stark reizende Wirkung, sodass wenige Gramm der Substanz in der Lage sind, Herzrhythmusstörungen auszulösen. Tabakhersteller verwenden oftmals Menthol als Zusatzstoff für ihre Produkte, weil es die Bioverfügbarkeit von Nikotin erhöht. Das bedeutet, Menthol führt dazu, dass der Blutkreislauf mehr Nikotin aufnimmt und es länger am Wirkort verbleibt.

Cineol ist Bestandteil der ätherischen Öle und lässt sich aufgrund seiner Flüchtigkeit hervorragend in Inhalationsmitteln gegen bronchiale Infekte und Erkältungskrankheiten verwenden. Außerdem findet Cineol Verwendung in der Zahnmedizin bei Wurzelfüllungen. Das Haupteinsatzgebiet von Cineol ist die Veterinärmedizin.

Wichtig ist es, das stark toxisch wirkende Menthofuran, das der Pfefferminze als Abwehr gegen Fressfeinde dient, für medizinische Zwecke aus dem Pflanzenöl herauszufiltern. Bei der Verwendung der Pflanze selber für therapeutische Zwecke ist dies nicht nötig, da sie weniger als zwei Prozent Pfefferminzöl enthält.

Den Flavonoiden hat Pfefferminzöl seinen aromatischen Geschmack zu verdanken. Triterpene sind sekundäre Pflanzenstoffe, die sich alleinig in heißem Wasser lösen lassen und positive Wirkungsweisen entwickeln bei Entzündungen und Allergien.

Menthon eignet sich für Produkte der Parfümindustrie. Außerdem hat die Substanz durchblutungsfördernde Eigenschaften, sodass es verschiedenen medizinischen Produkten Verwendung findet. Der Anteil an Menthon in dem ätherischen Öl liegt bei 15 – 20 Prozent.

Wirkungsweisen von Pfefferminzöl

Pfefferminzöl besitzt vielseitige Wirkungen. Am bekanntesten ist die schleimlösende Wirkung. Aber das Öl regt auch den Appetit sowie die Verdauung an. Zum anderen erhöht das Pflanzenöl die Gallenproduktion und hat, äußerlich angewendet, kühlende Eigenschaften. Durch seinen frischen Geruch eignet sich das Öl hervorragend gegen Mundgeruch und reduziert Kopfschmerzen.

Pfefferminzöl in Bioqualität steigert die Konzentrationsfähigkeit und das Denkvermögen. Weiterführend regt es die Durchblutung an und mobilisiert körpereigene Abwehrkräfte. Bekannt ist die antibakterielle Wirkung des Öls, die einen positiven Einfluss auf Entzündungen hat. Häufigen Einsatz findet das Pflanzenöl daher zur Entgiftung, da es eine schweißtreibende Wirkung hat. Außerdem bekämpft es Pilze (antifungale Wirkung), Bakterien, Parasiten und Viren.

Weiterhin lässt sich das Pflanzenöl einsetzen, um die Haltbarkeit von Lebensmitteln zu verlängern. Ins Leistungswasser gegeben, ist es in der Lage, dieses länger frisch zu halten. Aus diesem Grund fand es im Mittelalter oftmals Verwendung auf Schiffen, um das Wasser sauber zu halten.

Bei Insektenstichen wirkt das Öl der Pfefferminze kühlend. Da es die Eigenschaft besitzt, Entzündungen zu hemmen, heilen die Stiche der Tierchen schneller. Ähnliches gilt bei Lippenherbes, wo es den Pilz bekämpft, die Wunde desinfiziert und vor neuen Infekten schützt.

Nebenwirkungen von Pfefferminzöl

Wegen der stark reizenden Wirkung des Pflanzenöls ist es wichtig, darauf zu achten, den direkten Kontakt mit Schleimhäuten zu vermeiden. Wird das Öl als Duftöl verwendet, kann es  Augenreizungen kommen. Der Grund ist eine zu hohe Konzentration von Menthol in der Raumluft, die vor allem in geschlossenen Räumen entsteht. Andere, ätherische Öle eignen sich besser als Duftspender. Diese haben wir unserem Diffuser Test aufgezählt.

Der Kontakt des Pflanzenöls mit offenen Wunden muss vermieden werden. Grundsätzlich sollte das Öl nicht bei Kindern angewendet werden. Menschen, die an Gallenproblemen wie Gallenentzündung oder Verschluss der Gallenwege leiden oder einen Leberschaden haben, dürfen das Öl ebenfalls nicht nutzen.

Sind Vergiftungen durch Pfefferminzöl möglich?
Das Bundesinstitut für Risikobewertung weist daraufhin, dass bei Kindern unter drei Jahren besondere Vorsicht bei der Anwendung von Kampfer, Eukalyptus-, Thymian- und Pfefferminzöl (Menthol) geboten ist.

Erwachsene und insbesondere Kinder sind gefährdet, wenn das ätherische Öl geschluckt wird. Daher sollte das Öl immer außer Reichweite von Kindern aufbewahrt werden. Es kann zu Haut- und Schleimhautreizungen, Erbrechen und im schlimmsten Fall zu Verkrampfungen des Kehlkopfes und Atemstillstand kommen.

Das ätherische Öl sollte bei unverdünntem Hautkontakt in jedem Fall mit viel Wasser abgespült werden. Bei oraler Einnahme sofort viel trinken und den Giftnotruf konsultieren.

Im Handel wird auch Pfefferminzöl in Form von Kapseln angeboten. Eventuelle Nebenwirkungen sind hier Übelkeit, Erbrechen und in wenigen Fällen Sodbrennen. Vor der einnahme solcher Kapseln sollte daher unbedingt der Beipackzettel gelesen werden.

Anwendungsgebiete

Pfefferminzöl findet in den unterschiedlichsten Bereichen Verwendung wegen seiner wertvollen Inhaltsstoffe. Aus diesem Grund ist es sowohl in vielen kosmetischen Produkten als medizinischen Produkten enthalten. Wichtig bei der Anwendung des ätherischen Öls ist es, darauf zu achten, es niemals unverdünnt anzuwenden. Dies gilt sowohl für die innerliche als äußerliche Anwendung.

Anwendungsgebiete von Pfefferminzöl sind:

  • Zur Pflege von Haut, Gesicht und Haaren
  • Gegen Erkältung, Schnupfen und Kopfschmerzen
  • Bei Muskelschmerzen, schweren Beinen und Rheumabeschwerden
  • In der Aromatherapie und zur Inhalation
  • In Kombination mit anderen Ölen als Massageöl

Pflege für Haut, Gesicht und Haare

Wichtig bei der Verwendung von Pfefferminzöl für Haut, Gesicht und Haare ist es, es mit einem pflegenden Trägeröl wie Arganöl zu verdünnen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, wenige Tropfen des Öls in ein herkömmliches Hautpflegeprodukt oder Shampoo zu geben. Auf diese Weisen angewendet, eignet sich Pfefferminzöl hervorragend zur Schuppenbekämpfung, Linderung von Juckreiz sowie zur Behandlung von trockener Kopfhaut. Weiterhin bietet es positive Wirkungsweisen gegen Haarausfall, Kopfläuse und dient zur Festigung der Haarwurzeln.

Jeder zweite Mensch ist im Laufe seines Lebens von Schuppen betroffen. Am häufigsten treten Schuppen bei Menschen mit empfindlicher Kopfhaut oder bei hormonellen Veränderungen auf. Pfefferminzöl in einem Shampoo wirkt anregend auf Haar und Kopfhaut.

Das Öl eignet sich aber auch zur Bekämpfung von Hautunreinheiten, da es die Talgdrüsen reguliert und die Entstehung von Hautentzündungen hemmt.  Für diese Anwendung muss eine geringe Menge des ätherischen Öls mit einem Hautöl verdünnt werden.

Wer an Altersflecken oder Pigmentflecken leidet, profitiert ebenfalls von Pfefferminzöl. Der Grund ist der hohe Gehalt an Menthol in dem ätherischen Öl, der dunkle Flecken aufhellt. Hierzu das Pflanzenöl am besten mit Aloe vera Gel vermischen und die Flecken regelmäßig mit dem Gemisch einstreichen. Weiterhin lässt das Gemisch Narben verblassen.

Das ätherische Öl der Pfefferminze wirkt gut gegen Hautreizungen und lässt fahle Haut erstrahlen. Weiterhin lassen sich mit dem Pflanzenöl Schuppenflechte und Ekzeme erfolgreich behandeln. Hierzu Pfefferminzöl mit Olivenöl vermischen und auf die entzündeten Hautstellen auftragen.

Mit seiner antiviralen Eigenschaft bekämpft Herpes-Simplex-Viren effektiv. Dies gilt vor allem im frühen Stadium, bevor die Bläschen richtig in Erscheinung treten und ein brennendes und kribbelndes Gefühl an der Lippe auftritt.

Eine Nagelpilzinfektion lässt sich mit Pfefferminzöl auf natürliche Weise behandeln. Hierzu das Öl zweimal täglich auf die betroffenen Nägel auftragen, bis die Infektion abgeklungen ist.

Pfefferminzöl bei Erkältung

Hausmittel bei Erkältung: Eukalyptusöl und Pfefferminzöl
Hausmittel bei Erkältung: Eukalyptusöl und Pfefferminzöl

Wer mit dem Minzöl vorhat, einer Erkältung den Kampf anzusagen, kauft sich am besten eine Pfefferminzsalbe im Handel und reibt sich damit die Brust oder den Bereich unter der Nase ein. Die im Handel verfügbaren Salben dieser Art haben in der Regel einen zehnprozentigen Gehalt an Pfefferminzöl. Das äußerliche Auftragen der Salbe verbessert die Durchblutung und sorgt für ein Wärmegefühl im Bereich der eingeriebenen Körperpartien. Weiterhin hilft es, Schadstoffe abzutransportieren. Gleichzeitig säubern die ätherischen Öle die Atemwege, sodass der Betroffene mehr Luft bekommt. Die Anreicherung des Blutes mit Sauerstoff unterstützt zusätzlich den Heilungsprozess bei einem hartnäckigen Schnupfen.

Wer an Kopfschmerzen oder Migräne leidet, kann diese Beschwerden mit Pfefferminzöl erfolgreich vertreiben. Pfefferminzöl gilt als hervorragendes Mittel gegen diese Beschwerden. Zur Bekämpfung von Kopfschmerzen und Migräne sorgt das Öl für die Befreiung der Atemwege, außerdem setzt es körpereigene Abwehrprozesse in Gang, die aktiv gegen Kopfschmerzen vorgehen. Das bedeutet, zu den Wirkungsweisen von Pfefferminzöl bei Kopfschmerzen zählen zum einen, dass das Gehirn eine Schmerzblockade ausgibt, sodass der Organismus in Aktion tritt, mit dem Ziel, die Schmerzen zu unterbinden. Zum anderen kommt es zu einer erhöhten Durchblutung der Gefäße und die bessere Sauerstoffversorgung des Blutes sorgt für Schmerzlinderung. Das Pflanzenöl verhindert die Produktion von Schmerzbotenstoffen wie Serotonin, die eine wesentliche Rolle bei der Entstehung von Kopfschmerzen spielen.  Nicht zuletzt entkrampft das Öl die Muskeln, sodass Spannungskopfschmerzen der Vergangenheit angehören.

Um Kopfschmerzen und Migräne zu vertreiben, aollte am besten ein hautfreundliches Produkt mit Pfefferminzöl aus der Apotheke verwendet werden, um Hautreizungen zu vorzubeugen. Alternativ kann das Pflanzenöl mit einem Trägeröl verdünnt und anschließend auf den schläfen aufgetragen werden. (Vorsicht im Bereich der Augenpartie!)

Das Pflanzenöl der Minze wirkt desinfizierend im Mundraum und sorgt gleichzeitig für einen frischen Atem. Aus diesem Grund beinhalten Mundspülungen und Kaugummis das Öl.

Gegen Muskelbeschwerden und Rheumabeschwerden geht das Pflanzenöl auf die gleiche Weise vor wie gegen Spannungskopfschmerzen. Schwere, müde oder geschwollene Beine sind eine Plage, die sich mit dem ätherischen Öl bekämpfen lässt. Hierzu zehn Tropfen des Öls in ein entspannendes Fußbad geben und schwere, müde Beine gehören der Vergangenheit an.

Pfefferminzöl in der Küche

Pfefferminzöl lässt sich hervorragend zum Kochen und Backen verwenden. Dabei punktet das Pflanzenöl gegenüber frischer Pfefferminze, indem geringe Mengen des Öls in der Küche ausreichen. Grundsätzlich verleihen die ätherischen Öle der Pfefferminze Speisen ein frisches Aroma. Vor allem in der asiatischen Küche hat das Pflanzenöl mittlerweile einen Stammplatz, wo es oftmals in Form von Pfefferminzsoße Fleischgerichten das gewisse Etwas gibt.

Generell gibt es eine Reihe von Rezepten, die durch die Zugabe des Pflanzenöls eine besondere Note erhalten. Beliebt sind Pfefferminzmakronen. Das ätherische Öl der Pfefferminze passt geschmacklich hervorragend zu Schokolade oder Nüssen.

Pfefferminzöl ist weiterhin in vielen Kräuterlikören und anderen Getränken enthalten, lässt sich hervorragend zu Sirup verarbeiten oder findet Verwendung in Speiseeis und Desserts. Außerdem lässt es sich gut zur Zubereitung von Gemüse verwenden. Gleiches gilt für Obstsäfte und Smoothies. Wichtig bei der Verwendung in der Küche ist es, reines Pfefferminzöl zu verwenden, das in der Regel Reformhäuser, Apotheken oder Bioläden anbieten.

Aromatherapie und Inhalation mit Pfefferminzöl

Pfefferminzöl ist in der Aromatherapie beliebt, da es sich leicht mit anderen Duftölen kombinieren oder als Einzelöl einsetzen lässt. Grundsätzlich lässt sich das Öl in der Aromatherapie auf zwei Arten verwenden: Im Rahmen einer Hautmassage mit hautverträglichem Öl oder durch Verdampfung des Öls in einer Duftlampe. So wirkt das ätherische Pflanzenöl gegen Mündigkeit, sorgt für eine bessere Konzentrationsfähigkeit und Stimmung. Außerdem ist das Pflanzenöl in den Sommermonaten beliebt wegen seiner stark kühlenden Eigenschaften, die helfen, auch an heißen Tagen einen kühlen Kopf zu bewahren.

In der Aromatherapie angewendet, bringt das Pflanzenöl folgende Vorteile:

  • Erfrischung von Körper und Geist
  • Erhöhung der Konzentration
  • Vertreibt schlechte Laune und regt die Sinne an

Durch eine Inhalation mit Pfefferminzöl lassen sich erste Symptome einer Erkältung bekämpfen und die Atemwege befreien. Hierzu wenige Tropfen des ätherischen Öls in kochendes Wasser oder einen Saunaaufguss geben und die aufsteigenden Dämpfe einatmen. Den Dampf durch Mund und Nase einatmen, um Bronchien, Nase und Nebenhöhlen zu säubern.

Achtung: Nicht bei Kindern anwenden!

Lagerung und Haltbarkeit

Wie viele natürliche Pflanzenöle reagiert Pfefferminzöl empfindlich auf Sonnenlicht und Temperaturschwankungen. Daher bedarf das Öl der kühlen und trockenen Lagerung. Eine Verfestigung des Öls bei zu kühler Lagerung bedeutet keineswegs einen Qualitätsverlust – im Gegenteil. Tritt dieser Fall ein, das Öl leicht erwärmen und anschließend wie gewohnt weiter verwenden.