normale HautSie ist meist rosig, feinporig und leicht zu pflegen: normale Haut. Da dieser Hauttyp eine eher selten ausgeprägte Form darstellt, ist es nicht immer einfach, passende Pflegetipps zu finden.

Doch auch eine normale Haut benötigt spezielle Pflege, damit das ebene Hautbild keine Irritationen erleidet und noch lang Zeit elastisch bleibt.

Obwohl der normale Hauttyp selten auftritt und keinerlei speziellen Pflege bedarf, sollte auch diese Haut vor zu viel Chemie und Umwelteinflüssen geschützt werden.

Wer sich gerne schminkt, sollte normale Haut gründlich reinigen und auf pH-neutrale Produkte achten. So wird die Haut nicht gereizt oder ausgetrocknet. Wenn normale Haut plötzlich fettet oder austrocknet, kann das ein Zeichen für zu viel Stress oder einer einseitigen Ernährung sein. Eine optimale Pflege ist mit einem milden Waschgel und einem pflegenden Hautöl (zum Beispiel Mandelöl) sichergestellt.

Kurzprofil: Normale Haut

Vom: Hauttyp Test

Definition normale Haut: Dermatologen sehen im Hauttyp „normale Haut“ den Idealzustand der Hautbeschaffenheit. Dabei laufen nur ausgewogene Vorgänge zur Abschuppung, Durchblutung, Feuchtigkeitshaushalt, Regeneration und Talgproduktion ab.

Ursachen für normale Haut
Gute und vor allem richtige Pflege und ein gesunder Lebenswandel unterstützen die Entwicklung von „normaler Haut“.

Wie normale Haut pflegen
Im allgemeinen ist normale Haut sehr pflegeleicht. Verzichte jedoch auf aggressive, stark fettige oder Feuchtigkeit entziehende Pflegeprodukte. Um die gute Balance (Fett und Feuchtigkeit) auch nachhaltig sicherzustellen solltest Du die Haut je nach Belastung pflegen: Im Winter z.B. eher fettige Öle.

Verträgliche Komedogenität
Sowohl komedogene, als auch nicht komedogene Öle. Je nach Anforderung und aktueller Hautbeschaffenheit.

Empfohlene Ölarten

So entsteht normale Haut

Unter Dermatologen ist die normale Haut auch als „Eudermie“ bekannt. Der Begriff beschreibt die Haut, welche gut durchblutet ist und nicht zu schnell austrocknet oder fettet. Sind die Schweißdrüsen in der unteren Hautschicht besonders aktiv, neigt die Haut zu fettigen Stellen. Wer eine besonders trockene Haut hat, leidet an Feuchtigkeitsverlust oder Umwelteinflüssen, welche das Hautbild irritieren.

Beide Hauttypen kommen häufig vor. Normale Haut ist hingegen ein seltenes Phänomen. Diese entsteht, wenn der Körper mit genügend Flüssigkeit versorgt ist, die Haut nicht austrocknet und auch die Talgdrüsen nicht zu viel Fett produzieren.

Typische Merkmale von normaler Haut

Menschen mit einem normalen Hautbild erkennen wir oft an einer gesunden Durchblutung im Gesicht und besonders kleinen Poren. Diese sorgen für das typische Hautbild der normalen Haut, die selten zu Unreinheiten neigt. Der Talg- und Feuchtigkeitshaushalt ist weitestgehend ausgeglichen, sodass die Haut weder zu fettig, noch zu trocken wirkt. Auch typisch: Geschmeidigkeit und Elastizität. Der normale Hauttyp weist einen ebenmäßigen Teint auf, der jung und frisch wirkt. Außerdem weist normale Haut – besonders in der sogenannten T-Zone- leicht fettige Stellen auf. Solange dies allerdings die Ausnahme bleibt, hat sich der Hauttyp nicht verändert.

Die richtige Pflege für normale Haut

Auch wenn normale Haut oft unempfindlich und unkompliziert ist, benötigt sie die richtige Pflege. Häufig wird ein ausgeglichenes Hautbild durch externe Einflüsse irritiert, sodass es zu trockenen oder öligen Stellen kommen kann. Die richtige Pflege verhilft nicht nur zu einem normalen Hautbild. Sie ist auch dafür verantwortlich, dass Schäden vorgebeugt werden. Generell gilt jedoch, dass normale Haut keine speziellen Pflegeprodukte benötigt, wie es bei fettiger oder trockener Haut der Fall ist.

Chemikalien, eine einseitige Ernährung oder Temperaturschwankungen – alles sind Faktoren, von denen auch eine normale Haut negativ beeinflusst werden kann. Die passende Pflege kann Abhilfe schaffen. Dazu gehört beispielsweise ein mildes Produkt, das die Haut nicht austrocknet. Waschgels und Seifen sollten deshalb möglichst pH-neutral sein, wenn diese zur Gesichtsreinigung benutzt werden. Andernfalls kann es zu Trockenheit und Rissen in der Haut kommen.

Wer generell auf Make-up verzichtet, erleichtert sich die Gesichtspflege. Dann reicht lediglich etwas lauwarmes Wasser, um das Gesicht zu reinigen. Gehört das Schminken allerdings zur täglichen Routine, ist der Griff zu Make-up Entferner und Co. unumgänglich. Wichtig: Pflegemittel sollten möglichst wenig Chemie enthalten, auch Alkohol tut der Haut nicht gut. Besonders Augen Make up-Entferner beinhalten oft viele chemische Zusätze, was zu Hautreizungen, Jucken und Rötungen führen kann. Besser ist es, wenn milde und neutrale Produkte verwendet werden, die auf pflanzlicher Basis hergestellt werden.

Auf diese Inhaltsstoffe sollte man verzichten

Eine normale Haut benötigt nicht viele Zusätze, um sie gesund aussehen zu lassen oder zu verschönern. Dennoch möchten viele Menschen nicht auf eine Optimierung verzichten. In diesem Fall gilt, dass möglichst wenig Chemie benutzt wird. Außerdem gibt es einige Inhaltsstoffe, die heute im Diskurs stehen.

Es gibt einige Inhaltsstoffe, die noch erforscht werden, beispielsweise Parabene. Derzeit gelten Parabene als ein kosmetisches Konservierungsmittel, welches in der Kritik steht. Dieser soll Make-up länger haltbar machen, aber gleichzeitig den Hormonhaushalt ordentlich durcheinander bringen. Das kann zu Hautirritationen führen. Außerdem sollen Parabene krebserregende Stoffe beinhalten – zu viel davon kann sich also negativ auf die Gesundheit auswirken.

Ein weiterer Inhaltsstoff, auf den Menschen mit normaler Haut verzichten sollten: Aluminium. Dieses ist vor allem in Deodorants vorzufinden. Aluminium führt dazu, dass Poren verstopft werden, sodass es zu Pickeln und weiteren Entzündungen kommen kann.

Welches Make-up für normale Haut?

Die gute Nachricht vorweg: Normale Haut benötigt idealerweise kein spezielles Make-up.

Sie ist unempfindlicher als trockene Haut und weist selten verstopfte Poren auf, wie es beim Schminken von fettiger Haut der Fall ist. Voraussetzung für das Schminken ist allerdings die Pflege danach. Wird das Gesicht gründlich gereinigt und von Make-up Resten befreit, bedarf es keinem speziellen kosmetischen Produkt.

Wer trotz allem sichergehen möchte, das die Haut nicht strapaziert wird, kann auch zu pflanzlichen Kosmetikprodukten greifen. Diese sind oft mit wertvollen Ölen angereichert, welche die Haut zusätzliche pflegen und vor allem das Austrocknen vorbeugen. Sinnvoll ist das zum Beispiel als Ergänzung zu Make-up Entfernern, die in vielen Fällen austrocknend wirken können – auch bei normaler Haut.

Allgemeine Tipps & Tricks für normale Haut

Wie bei jedem anderen Hauttypen auch, spielen auch bei normaler Haut externe Einflüsse eine große Rolle. So kann es vorkommen, dass der Hauttyp sich dem Lebensstil entsprechend verändert. Einflussfaktoren sind zum Beispiel:

  • die allgemeine Fitness
  • Ernährungsgewohnheiten
  • Hitze, Kälte, Nässe
  • Alkohol- oder Drogenkonsum
  • Alltagsstress, zum Beispiel durch Schlafmangel

Sport sorgt für eine bessere Durchblutung und einem rosigem Teint. Neben vielen gesundheitlichen Vorteilen ist Sport also auch ein Hilfsmittel, um die Haut zu optimieren. Das Bindegewebe wird gestrafft, sodass auch die Elastizität der Haut gewährleistet werden kann. Sportliche Betätigung kann sich deshalb auch bei normaler Haut positiv auswirken und die gesunde Haut unterstützen.

Auch die Ernährungsgewohnheiten spielen bei normaler Haut eine Rolle. Vor allem frische und nahrhafte Lebensmittel helfen der Haut sich schneller zu regenerieren und entzündliche Prozesse vorzubeugen. Zu den wichtigsten Lebensmitteln gehört frisches Obst und Gemüse. Diese Produkte liefern Mineralien, Vitamine und Antioxidantien, die essenziell für ein reines Hautbild sind. Ebenfalls wichtig: Wasser. Ausreichend Flüssigkeit sorgt dafür, dass alle wichtigen Nährstoffe schneller transportiert und verteilt werden. Außerdem ist ein hydrierter Körper auch optisch ästhetischer – rissige Lippen und trockene Hautstellen werden vorgebeugt. Wasser unterstützt zudem bei dem Ausscheiden von Schadstoffen, die andernfalls zu entzündlichen Prozessen unter der Haut führen, die sich zu Unreinheiten ausbilden können.

Wer seine normale Haut unterstützen möchte, wenn diese aus dem Gleichgewicht gerät, sollte außerdem auf genügend Schlaf und Stressreduktion achten. Schlafmangel und Alltagsstress führt dazu, dass unser Hormonhaushalt schwankt. Der Körper gerät in eine Extremsituation, sodass einfache Stoffwechselprozesse nicht mehr optimal laufen. Tritt dieser Fall ein, kann es sich negativ auf unser Hautbild auswirken. Zu fettige oder trockene Stellen sind dann keine Seltenheit. Wer seinen Hormonhaushalt ausgleichen möchte, sollte seinem Körper genügend Zeit für Entspannung gönnen. Auf diese Weise können sich Hautzellen nicht nur schneller regenerieren. Auch unschöne Nebenwirkungen der Hormonschwankungen – Haarausfall, brüchige Nägel, Appetitlosigkeit – werden verhindert.