Das Wichtigste in Kürze
  • Johanniskraut ist eine anerkannte Heilpflanze aus der durch Wasserdampfdestillation ätherisches Öl gewonnen wird.
  • Unter den Bezeichnungen Johanniskrautöl und Rotöl wird pflanzliches Öl mit einem Johanniskrautauszug (Mazerat) angeboten.
  • Rotöl eignet sich zur Pflege empfindlicher und trockener Haut.
  • Johanniskrautöl (Mazerat) ist als Massageöl geeignet und aufgrund seiner schmerzlindernden Wirkung ein Geheimtipp bei Muskelschmerzen.
  • Das Öl sollte an einem kühlen Ort in einer dunklen Glasflasche gelagert werden.
  • Der Preis für Jahnniskrautöl liegt bei ca. 8 Euro pro 100 ml.

JohanniskrautölJohanniskraut teilt sich in mehr als 300 Arten, von denen ein Bruchteil in Europa heimisch ist. Allerdings gibt es alleinig eine Art, die sich zu medizinischen und kosmetischen Zwecken gut nutzen lässt. Dabei handelt es sich um Hypericum perforatum.

Beim Öl aus Johanniskraut gibt es das ätherische Öl und das einfach selbst herzustellende Johanniskrautöl, das wegen seiner roten Farbe oftmals unter der Bezeichnung „Rotöl“ angeboten wird. Hierbei handelt es sich um ein Pflanzenöl mit Johanniskrautextrakten.

Was interessiert Dich?

Was ist Johanniskraut?

Johanniskraut ist in Europa, Westasien und Nordafrika heimisch, wo die Pflanze vorzugsweise an trockenen Stellen, Wiesen, Waldlichtungen, Steinbrüchen und Böschungen wächst. Die Pflanzenteile sind leicht giftig, die Pflanze selber ist winterhart und robust. Für den Anbau sind ein sonniger Wuchsort und ein lockerer Boden wichtig. Die Samen sind Lichtkeimer, weshalb es vonnöten ist, sie nicht mit Erde zu bedecken. Johanniskraut lässt sich leicht selber anbauen, da die Pflanze anspruchslos ist. Außerdem handelt es sich um eine mehrjährige Pflanze, die eine Wuchshöhe von 50 bis 100 Zentimetern erreicht.

Im oberen Bereich ist Johanniskraut buschig verzweigt, die Blätter haben rötlich-braune Punkte und eine ovale Form. In den Punkten befindet sich das wertvolle Öl. Die getrockneten Blüten enthalten einen geringen Anteil Hypericin (roter Farbstoff). Die Eigenschaft als Pionierpflanze begründet sich durch das gute Zurechtkommen von Johanniskraut mit kargen und nährstoffarmen Böden.

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Viele Geschichten ranken sich um Johanniskraut. Im Mittelalter fand die Pflanze Verwendung zur Teufelsaustreibung. Der Legende nach stammen die Löcher in den Blättern vom Teufel. Dieser hatte eine Wut auf die Macht dieser Pflanze auf böse Geister und ihn selber. Aus diesem Grund, sagt die Legende, hat er die Blätter mit Nadeln zerstochen.

Eine weitere Legende besagt, dass unter dem Kreuz Jesus Christus einige Johannis-Krautpflanzen wuchsen, welche seine Blutstropfen auffingen. Daher stammt der Name „Blut Jesus Christi“ für Johanniskraut. Einer anderen Legende nach wuchs aus dem Blut Johannes des Täufers Johanniskraut, das zu Boden tropfte, als sein Kopf vom Leib getrennt wurde. Als „Kraut des Himmels“ erkannten Christen Johanniskraut, da sich die Blüten der Pflanze strahlenförmig zum Himmel neigten.

Sowohl der Name für die Pflanze, als für das aus ihr stammende Öl entstand aus der Tatsache, dass ihre Blütezeit der 24. Juli ist. Das ist der Namenstag Johannes des Täufers.

Auszeichnung als Heilpflanze
Johanniskraut wurde 2015 vom Studienkreis Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde an der Universität Würzburg zur Heilpflanze des Jahres gekürt. Das Kraut sei traditionell und aktuell von großer Bedeutung, aber es handele sich auch um eine „schwierige“ Arzneipflanze.

Herstellung von Johanniskrautöl

Die am häufigsten verwendete Methode zur Gewinnung von Johanniskrautöl ist die Wasserdampfdestillation. Hierbei wird ein ätherisches Öl gewonnen. Eine weitere Methode ist die Extraktion, bei der chemische Substanzen in das Endprodukt gelangen, sodass es weniger Qualität hat als mittels Wasserdampf destilliertes Pflanzenöl. Der Grund ist, die Wasserdampfdestillation schont die wertvollen Bestandteile des Öls, sodass sie in der Lage sind, ihre positiven Wirkungsweisen zu entfalten.

Wasserdampfdestillation

Hier erfolgt das Sammeln der Blüten, Knospen und Blätter der Pflanze. Anschließend das Drapieren dieser über einem Kessel mit siedendem Wasser. Der aufsteigende Wasserdampf dringt durch die Pflanzenteile und löst dort die flüchtigen Inhaltsstoffe. Diese transportiert der Dampf in eine Vorrichtung ähnlich einer Kuppel. Wenn er die kühle Wand der Kuppel berührt, kondensiert der Wasserdampf.

Die Kondenstropfen träufeln an den Wänden der Vorrichtung herunter. Auf diese Weise lässt sich das darin befindliche Kondensat (Hydrolat) sammeln, weil die flüchtigen Inhaltsstoffe ein geringeres Gewicht haben als Wasser. Das Hydrolat ist die Vorstufe des eigentlichen Johanniskrautöls, das Wassermoleküle enthält. Das bedeutet, das reine Johanniskrautöl lässt sich durch Abschöpfen gewinnen.

Extraktion

Bei der Extraktion werden Lösungsmittel wie Hexan genutzt, um das Öl aus dem Johanniskraut zu lösen. Durch dieses Verfahren ist eine größere Ausbeute möglich. Der Nachteil ist, dass die Qualität des Endproduktes wegen der Zuführung von chemischen Stoffen leidet.

Inhaltsstoffe von Johanniskrautöl

Johanniskrautöl besteht aus einem Komplex aus Wirkstoffen wie Gerb- und Bitterstoffen. Des Weiteren Fett, Cholin, Xanthone, Flavonoide sowie Hyperforin und andere. Wichtig ist das Zusammenwirken dieser Stoffe, wodurch sich das Pflanzenöl für viele Bereiche empfiehlt. Hyperforin wirkt unter anderem beruhigend. Die Gerbstoffe hingegen wirken schmerzstillend bei äußerer Anwendung. Flavonoide sind bekannt für ihre entzündungshemmende Eigenschaften. Die Inhaltsstoffe im Detail:

  • Hypericine, Rutin und Hyperforin
  • Flavonoide, Gerbstoffe oder Tannine
  • Xanthone, ätherisches Öl

Hypericine, Rutin und Hyperforin

Hypericin ist der Hauptwirkstoff im Johanniskrautöl und einer der wesentlichen Bestandteile, die für die rote Färbung des Öls sorgen. Eine Nebenwirkung von Hypericin ist, dass es in der Lage ist, Nebenwirkungen wie phototoxische Reaktionen der Haut und Augen zu bewirken. Das bedeutet, Haut und Augen reagieren empfindlich auf Sonnenlicht.

Rutin besitzt antioxidative Eigenschaften und ist in der Lage, die negativen Auswirkungen von freien Radikalen auf den menschlichen Körper zu verhindern. Bei Hyperforin handelt es sich um einen sekundären Pflanzenstoff und einen der Hauptbestandteile des Pflanzenöls. Hyperforin hat antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften. Weiterhin sorgt es für einen ruhigen und harmonischen Schlaf und eine bessere Stimmung.

Flavonoide, Gerbstoffe oder Tannin

Flavonoide wie Quercetin und Quercitrin entwickeln eine Heilwirkung, die aus ihrer Wirkung auf den Serotoninstoffwechsel sowie auf ihren antiviralen und entzündungshemmenden Eigenschaften resultiert. Die positive Wirkung von Gerbstoffen und Tannenen auf das Gewebe ist nachgewiesen. Demnach verdichten sie Gewebe und bilden eine Schutzschicht auf Schleimhäuten. Sie verhindern das Eindringen von Krankheitserregern, stoppen Entzündungsprozesse oder kleinere Blutungen. Das bedeutet, Gerbstoffe oder Tannine helfen bei Magen-Darm-Beschwerden, Durchfällen und Schleimhautentzündungen. Weiterhin beschleunigen sie die Wundheilung und sind durch ihre chemischen Eigenschaften in der Lage, Schadstoffe wie Schwermetalle zu neutralisieren.

Xanthone

Xanthone wie Polyphenole betätigen sich im Organismus als Radikalfänger. Grundsätzlich besitzen Xanthone antibakterielle, antibiotische sowie antiallergische Eigenschaften.

Wirkung von Johanniskrautöl

Bei der Wirkung muss zwischen den beiden Ölarten unterschieden werden. Während das Rotöl problemlos auf die Haut aufgetragen werden kann, darf das ätherische Öl nicht mit der Haut und den Schleimhäuten in Kontakt kommen.

Traditionell überliefert sind die Zauberkräfte der Pflanze auf den menschlichen Körper. Aus diesem Grund die Bezeichnung „Hexenkraut“. Erwiesen ist, dass das Pflanzenöl das Nervensystem unterstützt, der Haut bei zu intensiver Sonneneinstrahlung hilft, sich zu regenerieren. Weiterhin hilft das Rotöl bei Insektenstichen und Krampfadern und generell zur Pflege von trockener und strapazierter Haut. Johanniskrautöl ist in der Lage, Wunden schneller heilen zu lassen. Das ätherische Öl kommt unter anderem in der Aromatherapie zum einsatz und wirkt Stimmungsaufhellend. Zusätzlich fördert das Öl die Produktion von Melatonin im Gehirn und empfiehlt sich aus diesem Grund als Mittel gegen Schlafstörungen.

Johanniskrautöl wirkt kühlend, desinfizierend und lindert Schmerzen. Aus diesen Gründen eignet es sich zur äußerlichen Anwendung bei Sportverletzungen, Entzündungen sowie oberflächlichen Verletzungen. Es lässt sich hervorragend auf Muskelzerrungen, Prellungen und Quetschungen sowie Verstauchungen auftragen und hilft gegen schmerzende Narben, Ischias und Gicht.

In der Naturmedizin dient Johanniskrautöl gegen Hexenschuss, schmerzende Muskeln, Gürtelrose als Einreibung. Durch seine antimikrobiotische Eigenschaft lässt sich Johanniskrautöl erfolgreich gegen Akne und Pickel verwenden. Das Pflanzenöl desinfiziert die entzündeten Hautstellen und hilft dem Körper auf diese Weise, den Heilungsprozess zu beschleunigen. Gegen Narbenbildung hingegen wirkt die durchblutungsfördernde Eigenschaft des Pflanzenöls.

Nebenwirkungen

Frauen, die die sogenannte Antibabypille einnehmen, sollten auf die Nutzung von Johanniskrautöl verzichten. Der Grund ist, dass die gleichzeitige Einnahme des Pflanzenöls und des Verhütungsmedikaments die Wirkung der Pille komplett außer Kraft setzt.

Grundsätzlich sollte das Öl bei Babys und Kleinkindern nicht verwendet werden. Menschen, die das Pflanzenöl über einen längeren Zeitraum hoch dosiert einnehmen, verzichten am besten auf längere Sonnenbäder und Solariumgänge da das Rotöl die Lichtempfindlichkeit des Körpers stark erhöht. Die Folgen sind eine erhöhte Sonnenbrandgefahr und Irritationen der Haut.

Am besten ist es, die Einnahme hoch dosierter Johanniskrautpräparate mit dem Hausarzt abzustimmen. Andernfalls besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen.

Anwendungsgebiete

Johanniskrautöl kann zur innerlichen und äußerlichen Anwendung genutzt werden, wenn es sich um das qualitativ hochwertige Pflanzenöl (nicht das ätherische Öl) handelt. Als schwierig hat es sich herausgestellt, den einzelnen Inhaltsstoffen eine bestimmte Wirkung zuzuordnen. Aus diesem Grund lässt sich davon ausgehen, dass die Inhaltsstoffe alleinig durch ihre Zusammenarbeit positive Wirkungsweisen in vielen Bereichen erzielen.

Die tägliche Dosis, um bei einer innerlichen Anwendung von Johanniskrautöl die gewünschte Wirkung zu erzielen, beträgt ein bis zwei Esslöffel. Äußerlich lässt sich das Pflanzenöl auf mehrere Weisen anwenden. Für wohltuende Massagen oder für die Aromatherapie sind Verbraucher in der Lage, es mit Essenzen und Kräutern anzureichern. Personen, die das Öl für zur Massage benutzen, wissen um den Wohleffekt dieser Anwendung.

Die Gründe für dieses Wohlbefinden liegen auf der Hand: Rotöl fördert die Durchblutung und hat eine krampflösende Wirkung. Aus diesem Grund lohnt sich eine Massage mit dem Pflanzenöl für alle Menschen, die sich gestresst oder erschöpft fühlen, egal, ob nach dem Sport, einem langen Arbeitstag oder einer langen Wanderung.

Zur Massage empfiehlt sich die Nutzung eines Bio-Johanniskrautöls, das mit einem anderen Öl gemischt wird. Als Grundlage für ein selbstgemachtes Massageöl bietet sich das hautfreundliche Mandelöl an.

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  • Wirkt entzündungshemmend

Tröpfchenweise auf die Haut getupft, hilft Johanniskrautöl bei Hautverletzungen oder lindert Sonnenbrand. 50 Milliliter des wertvollen Öls als Zusatz im Badewasser reichen aus, um ein entspannendes Vollbad zu genießen. Außerdem lässt sich Johanniskrautöl zur Haarpflege benutzen. Hierzu wenige Tropfen in ein handelsübliches Shampoo geben.

Weitere Anwendungsgebiete von Johanniskrautöl sind:

  • Johanniskrautöl in der Kosmetik und zur Wundheilung
  • Bei Zahnfleischentzündungen, Insektenstichen und Magen-Darm-Beschwerden
  • In der Homöopathie und Bachblütentherapie
  • Bei Schlafstörungen

Die Behandlung von offenen Wunden, Verbrennungen und Schmerzen mit dem Pflanzenöl hat eine lange Tradition. Lange bevor Antibiotika auf den Markt kamen, nutzen Menschen die antivirale und antivirale Wirkung von Rotöl. Weiterhin hat Rotöl viele Inhaltsstoffe mit einer schmerzlindernden Wirkung, die sich zur Anwendung gegen Ischias, leichte Bandscheibenvorfälle, Muskelschmerzen und andere Schmerzen eignet. Diese Inhaltsstoffe verleihen dem Öl die Kraft, sich positiv bei leichten Verbrennungen auszuwirken. Bei Verbrennungen das Öl am besten in purer Form auf die verbrannte Hautstelle aufbringen.

Zur Erstversorgung von offenen Wunden eignet sich Rotöl gut, da es antibakteriell wirkt und auf diese Weise eine Infektion oder Eiterung der Wunde verhindert. Letztendlich ist Rotöl durch seine kontrahierende Wirkung auf die Gefäße in der Lage, bei offenen Wunden Blutungen zu stillen.

Rotöl hat eine stark antimikrobiotische Wirkung, weshalb es bei Akne und Pickel Verwendung findet. Die Gerb- und Bitterstoffe in dem Öl lassen eitrige Wunden in den betroffenen Hautpartien nach kurzer Zeit verschwinden. Entzündete Hautstellen heilen. Weiterhin verfeinert Rotöl die Poren, was sich positiv auf das Hautbild auswirkt. Aus diesen Gründen enthalten viele Akneprodukte das Pflanzenöl.

Rotöl fördert die Durchblutung, sodass es Narbenbildung vermindert. Der Grund ist, durch die bessere Durchblutung der Haut regenerieren sich untere Hautschichten.

Bei Ekzemen, schuppender Haut und Schleimhautentzündungen besticht Rotöl durch seine schleimhautpflegenden Eigenschaften. Durch seine antiviralen Eigenschaften lässt es sich erfolgreich gegen Pilzinfektionen verwenden.

Die pflegenden und schützenden Eigenschaften von Rotöl auf die Haut sind bemerkenswert. Hierzu führen viele Eigenschaften des Pflanzenöls wie die antibakterielle Wirkung, welche die Gerbstoffe der Pflanze hervorrufen. Letztendlich lässt sich sagen, Johanniskrautöl eignet sich gut zur Pflege empfindlicher und trockener Haut. Es spendet der Haut Feuchtigkeit, stillt Juckreiz und hilft bei der Wundheilung.

In Zusammenarbeit mit anderen Pflanzenölen wie Olivenöl und Mandelöl eignet sich Rotöl hervorragend für kosmetische Zwecke. Letzteres gilt sowohl für die Haare als für die Haut. Aus diesem Grund lässt sich das Naturprodukt für schönheitsbewusste Frauen und Männer empfehlen.

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Wer sich ein schönes Hautbild wünscht, trägt das Öl zwei Mal wöchentlich auf die Haut im Gesicht oder Hals auf. Von einer täglichen Anwendung solle man jedoch absehen, da es zu einer Lichtempfindlichkeit führen kann.

Um den Haaren Gutes zu tun, wenige Tropfen Johanniskrautöl auf Basis von Oliven- und Mandelöl in ein herkömmliches Haarshampoo geben und die Haare waschen. Die Folge sind kräftigere Haare und eine Intensivierung der natürlichen Haarfarbe. Wer von Natur aus braune Haare hat, erfreut sich nach regelmäßiger Anwendung eines leicht kastanienfarbenen Schimmers in seinen Haaren. Zusätzlich wirkt das Einmassieren des Öls ausgleichend auf die Kopfhaut und die Talgproduktion harmonisiert sich. Die Folge sind weniger fettige Haare, die besser nachwachsen und länger gepflegt aussehen.

Das Öl hat einen warmen Duft, der an getrocknetes Heu erinnert. Dieser vermittelt schöne Sommertage auf einer Almhütte, rundherum die Natur und viele Möglichkeiten, die Seele baumeln zu lassen und in Erinnerungen zu schwelgen. Aus diesem Grund findet Johanniskrautöl in vielen Parfüms Verwendung.

Rotöl regt die Durchblutung an, weshalb es bei Orangenhaut oder Cellulite gute Ergebnisse liefert. Der Körper bildet durch die erhöhte Durchblutung in den unteren Gewebeschichten mehr Kollagen unter der Haut und ist auf diese Weise in der Lage, überschüssige Wassereinlagerungen abzutransportieren. Dies schwächt die unschön aussehenden Dellen, die bei Cellulite in der Haut auftreten, ab.

Das wertvolle Pflanzenöl enthält Substanzen, die auf die Haut heilend, glättend und ausgleichend wirken. Dementsprechend ist es in der Lage, Pigmentstörungen während der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren entgegenzuwirken. Ähnliches gilt bei Altersflecken oder dunklen Augenringen. Die Haut unter den Augen, Pigmentstörungen oder Altersflecken mit dem Öl betupfen, um ein wacheres Aussehen herbeizuführen oder Flecken auf der Haut aufzuhellen.

Johanniskrautöl in Form eines Hautpflegemittels wirkt zum einen gegen Spannungsgefühle der Haut, zum anderen nimmt es ihr die Trockenheit. Das bedeutet, das Hautpflegemittel reguliert Schuppen und mildert unangenehmen Juckreiz. Weiterhin lindert eine regelmäßige Pflege der Haut mit Johanniskrautprodukten Beschwerden atopischer Haut. Durch die regelmäßige Anwendung einer Hautcreme mit Rotöl verbessern sich Hautirritationen stark. Die Hautcreme wirkt antibakteriell, was sich den Gerbstoffen, Flavonoiden und dem Hyperforin zuschreiben lässt.

Vor allem Frauen mögen es, wenn ihre Haut gut riecht und das Hautbild ebenmäßig ist. Eine Hautcreme mit Johanniskrautöl hat einen milden Duft, wenn sie nicht mit einer zusätzlichen Parfümierung versehen ist. Menschen mit empfindlicher Haut tun Gut daran, Präparate ohne Parfümierung zu wählen. In jedem Fall verbessert sich die Hautfeuchtigkeit durch die regelmäßige Verwendung von Johanniskrautcremes deutlich. Zwischen den einzelnen Hautschichten reduziert sich der Wasserverlust, sodass als Ergebnis ein ebenmäßiges Hautbild entsteht.

Da Rotöl sowohl antiseptisch als antimikrobiell wirkt, lässt es sich gut gegen Mundraumprobleme wie Zahnfleischentzündungen und Mundgeruch einsetzen. Der Grund ist, es tötet die verantwortlichen Bakterien ab. Ähnliches gilt für entstehende Entzündungen nach Insektenstichen und die in der Folge auftretenden Schmerzen. Johanniskrautöl ist in der Lage, die auftretenden Schmerzen zu lindern oder komplett zu verhindern.

Weiterhin empfiehlt sich das Pflanzenöl bei Übelkeit und Magenschmerzen, da es eine entkrampfende Wirkung hat, was sich beruhigend auf den Magen-Darm-Trakt auswirkt. Vor allem bei Sodbrennen lässt sich die Einnahme des Öls empfehlen. Außerdem, wenn sich nach einer opulenten Mahlzeit Bauchschmerzen, Blähungen und Völlegefühl einstellen.

In der Homöopathie und Bachblütentherapie findet die Pflanze Verwendung bei Zukunftsängsten, Unsicherheit, Schüchternheit und bei Menschen mit ungenügender Selbstsicherheit.

Für einen gesunden Schlaf das Öl am besten kurz vor der Bettruhe einnehmen, sodass kurze Zeit später das Schlafhormon Melatonin seine Wirkung entfaltet. Anwender schlafen bei dieser Anwendung des Pflanzenöls tiefer und wachen am nächsten Morgen erholt und fit auf. Hiermit haben sie alle Voraussetzungen, um den täglichen Anforderungen in Beruf und Alltag erfolgreich zu begegnen.

Verabreichungsformen und Qualität

Der Handel bietet Johanniskraut in vielen Darreichungsformen. Angefangen von Frischsaft bis hin zu Tinkturen, Essenzen, Tees und medizinischen Präparaten mit dem Pflanzenöl, die sich bei vielen Beschwerden wie Verspannungen, Verletzungen oder Sonnenbrand eignen. Weiterhin lassen sich Tabletten, Gele und Cremes mit dem Pflanzenöl käuflich erwerben.

Verbraucher haben die Möglichkeit, diese Produkte selber herzustellen. Der Vorteil hier ist, dass sie in der Lage sind, den Anteil Johanniskraut an dem Endprodukt individuell zu bestimmen. Grundsätzlich bestimmt die Darreichungsform über Art und Zweck der Verwendung.

Großer Beliebtheit erfreuen sich Tees aus der Pflanze, da sie sich leicht zubereiten lassen und einen nicht aufdringlichen Geschmack haben. Des Weiteren gelten sie traditionell als stärkend nach einer langen Krankheit, helfen bei Durchfall, Bettnässen und zur Spülung des Mundraumes bei Mundschleimhautentzündungen.

Für viele Anwendungsgebiete mit Johanniskraut ist es nötig, täglich die gleiche Dosis einzunehmen. Hier eignen sich Johanniskrautkapseln am besten, da alle Kapseln die gleiche Menge Johanniskrautöl enthalten. Ähnliches gilt für Anwender, die den bitteren Geschmack des Öls nicht mögen. Allerdings gilt es bei der Einnahme von Kapseln, auf Unverträglichkeitsreaktionen gegenüber den Zucker- und Gelmänteln der Kapseln zu achten. Am besten ist es aus diesem Grund, einen Blick auf die Zutatenliste zu werfen oder sich beim Apotheker oder Hausarzt zu informieren. Johanniskrautkapseln lassen sich alleinig oral anwenden.

Rezepte mit dem wertvollen Öl

Um Rotöl selber herzustellen, sind frische Johanniskrautblüten notwendig. Am besten ist es, diese bei Sonnenschein um den 24. Juni zu pflücken, da Johanniskraut zu dieser Zeit in voller Blüte steht. Die Zutaten sind:

  • 250 Gramm frischer Blüten
  • 500 Milliliter qualitativ hochwertiges Olivenöl
  • Ein großes Glas

Die frischen Blüten in das Glas geben, Olivenöl über die Blätter gießen, bis diese bedeckt sind. Das Ganze sechs Wochen lang geschlossen an einem hellen und warmen Ort ziehen lassen. Anschließend die Blüten aus dem Öl abfiltern und das Rohöl in kleine, dunkelfarbene Fläschchen abfüllen. Die gefüllten Flaschen am besten dunkel und trocken lagern.

Eine ausführliche Anleitung zum Selbermachen von Johanniskrautöl finden Sie hier.

Gesichtspackung mit Rotöl

Als Zutaten benötigt man zwei Esslöffel Johanniskrautöl, ein Eigelb und eine geringe Menge Zitronensaft. Das Pflanzenöl mit dem Eigelb und dem Zitronensaft verrühren und das Ganze mit einem kleinen Pinsel auf das Gesicht auftragen.

Nach einer halben Stunde Einwirkzeit das Gesicht mit lauwarmem Wasser abwaschen. Diese Gesichtspackung lässt sich unabhängig vom Hauttyp regelmäßig auftragen.

Für die Anwendung im Gesicht empfehlen wir das Bio-Johanniskrautöl von Bergland und das Öl von Sanct Bernhard. Bei beiden Ölen kommt hochwertiges Olivenöl aus Trägeröl zum Einsatz.

Johanniskrautölsalbe

Die Zutaten sind 40 Milliliter Rotöl, vier Gramm Bienenwachs. Öl und Wachs in ein Gefäß geben und mischen. Das Gemisch auf 60 bis 70 Grad im temperierten Wasserbad erwärmen, bis das Bienenwachs schmilzt. Anschließend die Mischung zehn Minuten abkühlen lassen und abfüllen.

Johanniskrauttee gegen Angstgefühle und innere Unruhe

Um den Tee zuzubereiten, gießen Interessierte eine Tasse kaltes Wasser über zwei Teelöffel qualitativ hochwertiges Rotöl und lassen das Ganze kochen. Nach drei bis fünf Minuten Kochzeit absieben. Zur Verwendung als Kur, über mehrere Wochen zwei bis drei Tassen des Tees trinken.

Ölverband mit Rotöl

Bei Muskelschmerzen, Verletzungen und Verbrennungen ist ein Ölverband mit Rotöl in der Lage, zu helfen. Hierzu geben Interessierte 40 Tropfen des Öls auf eine Kompresse und fixieren diese an der betroffenen Körperregion. Der Verband verbleibt 10 Stunden – anschließend zwei Mal täglich erneuern.

Lagerung und Haltbarkeit

Ideal ist es, das Öl in einer dunklen Flasche in dunkler Umgebung zu lagern. Die Temperatur des Lagerortes sollte maximal 21 Grad Celsius betragen. UV-Strahlung ist in der Lage, die Qualität des Pflanzenöls negativ zu beeinträchtigen. Das bedeutet, die Wirkungsweise lässt beträchtlich nach.

Hat das Pflanzenöl einen ranzigen Geruch, haben sich viele Terpene gebildet. Das heißt, es ist nicht mehr für den Gebrauch geeignet. Bei ordnungsgemäßer Lagerung hält Johanniskrautöl ein Jahr oder länger. Bei selber hergestelltem Öl gilt: Dunkel aufbewahren und innerhalb weniger Monate verbrauchen.

Nicht empfehlen lässt sich das Deponieren des Pflanzenöls in Plastikbehältern. Der Grund ist, der Plastikgeruch geht leicht in Johanniskrautöl über. Weiterhin gilt es bei der Lagerung auf gutes Verschließen des Behälters mit dem Öl zu achten. Ansonsten verflüchtigen sich die ätherischen Öle mit hoher Wahrscheinlichkeit.

Häufige Fragen zu Johanniskrautöl

Das Öl ist ein bewährtes Hausmittel und wird vorwiegend beim Prellungen aufgetragen oder wegen seiner Wirkung bei Stimmungsschwankungen oral eingenommen. Daher gibt es einige Fragen hinsichtlich der Qualität und Dosierung.

Warum ist Johanniskrautöl rot?

Die Blüten des Echten Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthalten den Farbstoff, der dem sogenannten Rotöl die Färbung gibt. Färbt sich der Ölansatz nicht rot, kann das daran liegen, das statt Echtem Johanniskraut das sogenannte Tüpfeljohanniskraut verwendet wurde oder die Blüten nicht frisch genug waren.

Was bewirkt Johanniskrautöl?

Das Öl aus der Heilpflanze ist ein bewährtes Hausmittel bei stumpfen Verletzungen. Es wird jedoch auch auch häufig als mildes Antidepressivum verwendet.

Welches Johanniskraut bei Depressionen?

Johanniskraut eilt der Ruf voraus ein "Stimmungsaufheller" zu sein. Grundsätzlich ist das nicht falsch - jedoch sollte das aus der Pflanze gewonnene Rotöl nicht bedenkenlos und regelmäßig verwendet werden.

Johanniskrautöl oder -kapseln sind rezeptfrei erhältlich. Eine Einnahme bei Depressionen sollte jedoch immer mit einem Facharzt abgeklärt werden.

Wie wird Johanniskrautöl hergestellt?

Es handelt sich um einen Ölauszug aus den Blüten des Johanniskrauts. Daher besteht das "fertige" Öl immer aus einem Trägeröl und dem Extrakt des Johanniskrauts.

Mehr Informationen zur Gewinnung von Johanniskrautöl.

Welches Johanniskrautöl soll ich nutzen?

Wir empfehlen das Bio-Johanniskrautöl von Bergland und das Öl von Sanct Bernhard.

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