Selbstgemachte Seifen aus natürlichen Inhaltsstoffen sind perfekt für die sanfte Pflege und können auf jeden Hauttyp abgestimmt werden. Je nach Zusammensetzung und Inhaltsstoffen sind Seifen vielseitig einsetzbar: Sie eignen sich für die Hautpflege am Körper genauso, wie zum Waschen der Haare oder zum Reinigen der empfindlichen Gesichtshaut.
Auf dieser Seite gibt es 7 Rezepte, die sich leicht umsetzen lassen und auch für Anfänger ein toller Einstieg sind.
Der Vorteil bei selbstgemachter Seife: Die Seife ist vegan, ohne Duftstoffe und sonstige Zusätze.
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So entstehen Seifen: Die Grundlagen
Auch wenn es paradox klingt: Auch fettlösende Seifen werden aus Ölen hergestellt. Alle Fette bestehen aus Fettsäuren, wie Stearinsäure, Linolensäure und Palmitinsäure.
Seife entsteht, wenn die Fette mit einer Lauge auf Natrium- oder Kaliumbasis in Verbindung kommt. Dabei werden aus den Fettsäuren Salze. Dieser Herstellungsschritt wird Seife-Sieden genannt, da die Seife bei der herkömmlichen Herstellung gekocht wird.
Gerade für Seifen mit wertvollen Ölen ist die kalte Herstellung aber viel schonender, da die Inhaltsstoffe dabei erhalten bleiben. Die selbstgemachte Seife ist frei von Inhaltsstoffen, die in industriell hergestellten Pflegeprodukten oft vorkommen: Parabene und Silikone sind unnötig für die Hautpflege und stehen sogar im Verdacht, schädlich für den Körper zu sein.
Wertvolle Öle für hochwertige Pflegeseifen
Für selbstgemachte Seifen sollten nur die besten Öle verwendet werden, denn genau hier liegt das Geheimnis der Naturseife. Grundsätzlich lassen sich alle Öle kombinieren. In Seifen-Rezepten für fortgeschrittene Anwender*innen sind oft mehrere Öle im Einsatz, zum Teil nur mit einem sehr geringen Anteil.
Zu den beliebtesten und vergleichsweise einfach zu nutzenden Ölen in Seife gehören:
- Olivenöl, zB: Alnatura Bio Olivenöl, 500ml
- Kokosöl zB: Bio Kokosöl CocoNativo -3x1000mL(1L)- Bio Kokosfett, Kokosnussöl, Premium, Nativ, Kaltgepresst, Rohkostqualität, Rein - zum Kochen, Braten und Backen, für Haare und Haut (3x1000ml Schraubglas)
- Seabutter zB: PraNaturals 100% Bio Sheabutter 300ml, Rohes, unraffiniertes Extra Virgin A-Grade African Pure Elfenbein All-Natural, glatte Shea-Nuss-Lippenbalsam-Körperbutter für alle Hauttypen
- Mandelöl zB: Naissance Natürliches Süßes Mandelöl (Nr. 215) 1 Liter – Vegan, Gentechnikfrei – Ideal zur Haar– und Körperpflege, für Aromatherapie und als Basisöl für Massageöle
- Rizinusöl zB: JUNGLÜCK Rizinusöl | Stärkt und revitalisiert Haut, Augenbrauen und Haaransatz
Olivenöl ist der Klassiker und ein richtiger Allrounder. Ein hochwertiges, kaltgepresstes Olivenöl eignet sich insbesondere für die Pflege von trockener und strapazierter Haut. Wer häufig Hände wäscht wird dieses Öl zu schätzen wissen, denn Seifen mit diesem Öl fetten gut zurück und schützen die Haut durch einen Film vor Wind und Wetter.
Kokosöl ist ein leichteres und trotzdem pflegendes Öl. Gerade für die Körper- und Haarpflege ist es gut geeignet, da es schnell einzieht und keinen Ölfilm hinterlässt. Außerdem hat es einen tollen Duft, der sich gut mit ätherischen Ölen kombinieren lässt. In der Seife sorgt es für Festigkeit und Schaumbildung.
Etwas reichhaltiger ist Sheabutter. Sie verleiht der Seife Festigkeit und ist gleichzeitig eine Wohltat für die Haut.
Mandelöl ist ein Pflegeöl, das sich fast für jeden Hauttypen eignet. Gerade strapazierte und reife Haut profitiert von diesem reichhaltigen, aber schnell einziehenden Öl.
Ein echter Geheimtipp beim Seife-selber-machen ist Rizinusöl. Es wirkt entzündungshemmend in der Seife und verbessert die Schaumbildung. In der Handhabung ist etwas problematischer, da es abführend wirkt.
Je nach Anwendung kommen noch ausgewählte ätherische Öle (zum Beispiel Lavendelöl) oder besonders pflegende, kaltgepresste Öle (unter anderem Hagebuttenkernöl) hinzu.
Pflege und Reinigung mit Seife
Je nach Zusammensetzung kann eine Seife für die Pflege des gesamten Körpers und des Haars geeignet sein. Die Anwendung ist eigentlich selbsterklärend, denn jeder hat sich schon einmal die Hände mit Seife gewaschen.
Gerade Anfänger*innen machen oft den Fehler, eine zu stark entfettende Seife zu verwenden, die ein unangenehmes Gefühl hinterlässt.
Wer zum ersten Mal die Haare mit Seife wäscht, sollte mehr Zeit einplanen. Zum Aufschäumen ist ein Seifensäcken ratsam, in dem das Seifenstück danach auch gleich getrocknet werden kann.
Nach dem Einschäumen der Haare, was ein paar Minuten länger dauert, als mit Shampoo, sollte die Seife sehr gründlich ausgewaschen werden, um alle Reste zu entfernen.
Rezepte für selbstgemachte Seifen
Das klassische Seifenherstellen ist für den Hausgebrauch etwas knifflig. Deswegen haben wir hier Rezepte auf der Basis von natürlichen Grundseifen zusammengestellt, die je nach Bedarf mit Ölen angereichert werden.
Sehr wichtig, wie immer bei der Herstellung von Kosmetik, ist sauberes Arbeiten: Deswegen sollten alle Geräte sauber sein.
1. Einfache und pflegende Olivenölseife für jeden Tag
Die Olivenölseife ist ein richtiger Alleskönner. Sie eignet sich für die Körperpflege, kann bei normalem Haar aber auch gut für die Haarreinigung eingesetzt werden.
Wichtig ist, ein sehr hochwertiges, kaltgepresstes Olivenöl zu verwenden. (Dieses Öl ist zum Beispiel auch in der berühmten Alepposeife wesentlicher Bestandteil.)
Damit die Seife einen wohltuenden Duft bekommt, wird sie mit ätherischen Ölen angereichert. Dieses Rezept ist gut zum Einstieg, denn die Basis ist eine Bio-Seife, die das Herstellen erleichtert.

Zutaten:
- Ein halbes Stück Bio-Seife (Zum Beispiel Kernseife) als Basis (125 Gramm) oder fertige Seifenspäne (Naturkosthandel)
- 10 Esslöffel Bio-Olivenöl
- 10 Tropfen eines ätherischen Öl. Zum Beispiel 5 Tropfen Rosmarinöl und 5 Tropfen Zitronen- oder Orangenöl für einen klaren, frischen Duft
Für die Herstellung:
- Eine große oder mehrere kleine Förmchen, zum Beispiel Backförmchen aus Silikon
- Ein sauberer Esslöffel
- Ein Topf mit heißem Wasser für das Wasserbad
- Eine saubere Schale
- Eine Reibe
Herstellung:
- Die Seife klein raspeln und alle Zutaten abmessen.
- Die Seifenspäne werden mit etwas Wasser im Wasserbad langsam geschmolzen.
- Erst wenn die Seife flüssig ist, Olivenöl und ätherisches Öl hinzugeben.
- Nun schnell in die Förmchen umfüllen, damit das Öl nicht zu heiß wird.
- Die Seife benötigt einige Zeit um zu trocknen. Nach 2-3 Tagen ist sie einsatzbereit.
Anwendung:
Diese Seife ist ein Grundrezept, das nach den eigenen Bedürfnissen verändert werden kann. Als Basis eignen sich auch hochwertige Naturseifen, die mit dem Öl zusätzlich pflegende Wirkung erhalten.
2. Peelingseife für eine tolle Haut
Mit Seife kann die Haut nicht nur gereinigt, sondern auch wohltuend gepflegt werden. Eine Peelingseife lässt sich leicht mitnehmen und anwenden, ohne dass ein Peeling angerührt werden muss.
Durch natürliche Peeling-Stoffe ist das Reinigen besonders schonend und auch für empfindliche Haut geeignet.
Zutaten:
- Bio-Seifenflocken oder eine neutrale Bio-Basisseife (Kernseife)
- 5 Esslöffel Rosenwasser
- 20 ml Mandelöl
- 20 ml Kokosöl
- 5 Esslöffel Kaffeesatz
Für die Herstellung:
- Ein Topf mit heißem Wasser für das Wasserbad
- Eine Schale zum Schmelzen
- Eine Reibe
- Ein Esslöffel
- Eine Seifenform aus Silikon (oder eine Backform)
Herstellung:
- Die Basisseife sollte klein geraspelt werden, damit sie schneller schmilzt.
- Zum Schmelzen im Wasserbad die Seifenflocken mit dem Rosenwasser umrühren, bis die Flocken sich aufgelöst haben.
- Nun die Öle und den Kaffeesatz hinzugeben.
- Die Seife in das Förmchen gießen. Wer nicht möchte, dass der Kaffeesatz sich am Boden absetzt und so ungleichmäßíg verteilt ist, sollte die Seife nach einigen Minuten noch einmal vorsichtig mit dem Löffel umrühren. Das geht aber nur, solange sie noch flüssig ist.
Anwendung:
Die Seife kann für Körper und Gesicht angewendet werden. Dazu einfach vorsichtig einmassieren, um lose Hautschüppchen sanft zu entfernen. Der Kaffeesatz hat nicht nur einen tollen Peeling-Effekt, sondern enthält zudem wertvolle Vitamine. Durch das enthaltene Koffein wird die Haut zudem angenehm belebt.
Nach dem Einmassieren gut mit klarem Wasser abspülen. Wer empfindliche Haut hat, sollte sie danach mit einer leichten Creme pflegen.
3. Frische Haarseife mit Zitronenöl
Haarseife ist eine praktische Alternative zu herkömmlichen Shampoos, die meist Silikone und Parabene enthalten. Und Haarseife lässt sich relativ leicht selber machen. Das Seifenstück kann gut in einem Seifensäckchen in der Dusche gelagert werden, das auch das Aufschäumen erleichtert.
Der erfrischende Zitronenduft sorgt für gute Laune. Das Kokosöl pflegt die Haare, ohne sie zu beschweren. Diese Seife ist auch für schnell nachfettendes Haar geeignet.
Wer noch nie Haarseife benutzt hat, sollte aber nicht überrascht sein: Mit Seife gewaschenes Haar fühlt sich anfangs etwas ungewohnt an, denn bei der Reinigung wird gleichzeitig eine pflegende Ölschicht aufgebracht, die die Haarstruktur vor Umwelteinflüssen schützt.
In unserem Artikel zu Haarseife findest Du mehr Informationen zur richtigen Anwendung.

Zutaten:
- 200 g Bio-Kernseife in Flocken (oder einfach selbst raspeln)
- 2 Esslöffel Kokosöl
- 10 Tropfen ätherisches Zitronenöl
- Optional: Gelbe Lebensmittel- oder Seifenfarbe (Nach Packungsanweisung dosieren), 1 Teelöffel getrocknete Kräuter, zum Beispiel Thymian
Für die Herstellung:
- Ein Topf mit warmem Wasser für das Wasserbad
- Eine saubere Schale
- Eine kleine Seifenform oder kleinere Backförmchen aus Silikon
- Ein sauberer Esslöffel zum Umrühren
- Eventuell eine Reibe
Herstellung:
- Die Seifenflocken im Wasserbad langsam erhitzen, bis sie geschmolzen sind.
- Wenn gewünscht, nun die Lebensmittel- oder Seifenfarbe und die getrockneten Kräuter zugeben und einrühren.
- Erst vor dem Umfüllen das Öl und das ätherische Zitronenöl zugeben.
- Sofort umfüllen und gut trocknen lassen.
- Nach 2 Tagen ist die Seife einsatzbereit
Anwendung:
Die Seife zum Haarewaschen gut aufschäumen und in den Haaransatz einmassieren. Die Längen müssen nicht mit Seife benetzt werden, sie werden beim Ausspülen ausreichend gepflegt. Das Einschäumen mit Haarseife dauert etwas länger, als mit Shampoo, ist aber durch den tollen Duft eine richtige Wellnessbehandlung.
Das Zitronenöl erfrischt und wirkt gegen Bakterien auf der Kopfhaut, die kleine Pickel verursachen können. Außerdem löst es Hautschüppchen. Am Ende gut ausspülen, um alle Seifenreste zu entfernen. Nach dem Waschen kann eine Saure Rinse dabei helfen, die Haare geschmeidig zu machen.
4. Tolle Naturseifen für die ganze Familie
Die Allround-Seife auf Basis einer hochwertigen Naturölseife kann toll für Erwachsene und Kinder angewendet werden.
Durch die Zugabe von hochwertigem Mandelöl wird auch empfindliche Kinderhaut sanft gepflegt. Wildrosenöl (Hagebuttenkernöl) ist ein richtiger Geheimtipp, denn es enthält viele wertvolle Vitamine und Mineralstoffe, die sowohl junge, als auch reife Haut pflegen.
Besonderen Spaß macht die Seife der ganzen Familie, wenn sie in kleine Portionen abgefüllt und individuell gestaltet wird. Dabei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Zusätze, wie ätherisches Lavendelöl, verleihen der Seife nicht nur einen einzigartigen Duft, sondern verleihen ihr auch eine Wellness-Wirkung.
Zutaten:
- 500 g hochwertige Bio-Naturölseife, zum Beispiel Olivenölseife
- 50 ml Bio-Mandelöl
- 20 ml Bio-Wildrosenöl
- 5 Tropfen ätherisches Lavendelöl
- 5 Tropfen ätherisches Minzöl
- 5 Tropfen ätherisches Rosenöl
- 5 Tropfen ätherisches Orangenöl
- Einige Teelöffel getrocknete Kräuter, wie Lavendelblüten und Rosenblätter
- Etwas Seifenfarbe in den Lieblingsfarben (Nach Packungsanweisung dosieren)
Für die Herstellung:
- Ein Topf mit warmem Wasser für das Wasserbad
- Eine größere Schale zum Vermengen im Wasserbad
- 4 saubere Schalen
- 4 saubere Esslöffel
- Eine Reibe
- Mindestens 4 Seifenformen oder viele Muffinformen aus Silikon
Zubereitung:
- Die Seife mit der Reibe raspeln und in 4 Portionen teilen.
- In der großen Schale die Seifenraspel mit etwas Wasser im Wasserbad zum Schmelzen bringen.
- Nun die Öle hinzugeben.
- Die geschmolzene Seife auf die vier Schalen verteilen. Nun sollte rasch weitergearbeitet werden.
- In jede der Schalen jeweils ein ätherisches Öl und eine Portion der Seifenfarbe geben, die nach Herstellerangaben dosiert wird.
- Die Seifen auf die Förmchen verteilen. Wer möchte, kann zwei Farbtöne mischen.
- Am Ende die getrockneten Kräuter und Rosenblätter nach Wahl auf die noch flüssigen Seifen streuen. Sie können mit einem Löffel vorsichtig in die noch flüssige Seife gedrückt werden.
- Die Seifen sollten nun mindestens 2 Tage trocknen, dann sind sie fertig.
Anwendung:
Die kleinen Seifen können für die Hände, aber auch den ganzen Körper verwendet werden. Gerade bei Kindern sollte die Verträglichkeit am Anfang vorsichtig getestet werden. In der Regel sind die natürlichen Inhaltsstoffe aber auch für junge Haut gut geeignet.
5. Sanfte Gesichtsseife zum Abschminken
Am Ende eines Tages ist es wichtig, die Haut gut von Make-Up Resten und von Schadstoffen aus der Luft zu reinigen, damit die Poren nicht verstopfen und sich keine Pickel und Unreinheiten bildet.
Mit natürlichem Wildrosenöl wird die Haut beim Abschminken rückgefettet und die Haut spannt nicht. Ein paar Tropfen ätherisches Lavendelöl wirken Bakterien auf der Haut entgegen und wirken so ebenfalls gegen Pickelchen.
Wer eine intensivere Reinigung möchte, sollte auch auf Teebaumöl zurückgreifen, das aber sehr sparsam eingesetzt werden sollte. Auch Panthenol kann Wunder wirken, wenn die Haut strapaziert und trocken ist.

Zutaten:
- 250 g Bio-Kernseife, in Flocken oder am Stück
- 3 Esslöffel Sheabutter
- 5 Esslöffel Wildrosenöl in Bio-Qualität
- 5 Esslöffel Kokosöl in Bio-Qualität
- 10 Tropfen ätherisches Lavendelöl
- Optional 4 Tropfen Teebaumöl und Panthenol (in flüssiger Form im Naturkosthandel erhältlich, nach Herstellerangabe dosieren)
Für die Herstellung:
- Ein Topf mit warmem Wasser für ein Wasserbad
- Eine saubere Schale
- Ein sauberer Esslöffel
- Eventuell eine Reibe
- Eine Seifenform oder eine Silikonform zum Backen
Herstellung:
- Die Seife reiben, wenn nötig.
- Die Seifenflocken im Wasserbad schmelzen.
- Die Öle und die ätherischen Öle hinzugeben und gut umrühren
- Wenn gewünscht, kann nun das Panthenol hinzugegeben werden.
- Nun die Seife rasch in die Form umfüllen und gut trocknen lassen. Die Seife am Besten für einige Tage ruhen lassen.
Anwendung:
Die Seife sollte sparsam zur Reinigung des Gesichts angewendet werden. Dazu wird sie mit den Händen oder einem weichen Tuch auf die ganze, angefeuchtete Gesichtshaut gegeben und sanft einmassiert.
Die Augenpartie sollte ausgespart werden, um die Augen nicht zu reizen. Nach dem Einmassieren sollte die Seife sehr gut abgespült werden. Je nach Hauttyp kann nun eine Creme aufgetragen werden.
6. Reichhaltige Pflegeseife mit Sheabutter
Sheabutter ist sehr fest und eignet sich deswegen hervorragend für Seifen und feste Peelings. Zusammen mit einem hochwertigen Öl, wie Avocadoöl ist diese Seife sehr gut für trockene und strapazierte Haut geeignet, denn sie umschließt die Feuchtigkeit und hält die Haut geschmeidig.
Hier findest Du mehr Informationen zu Avocadoöl für Gesicht und Haut.
Wer einen zusätzlichen Peelingeffekt unter der Dusche möchte, erhält diesen durch die Zugabe von etwas Zucker. Der einzigartige Duft nach Rosen rundet die Seife ab. Diese Seifenvariante ist die perfekte Pflege unter der Dusche, die in einer Dose auch leicht mitgenommen werden kann.

Zutaten:
- 150 g Bio-Kernseife
- 40 g Sheabutter
- 10 ml Avocadoöl
- Nach Belieben: 2 Teelöffel Zucker oder Vanillezucker für ein besonderes Aroma (kein Vanillinzucker)
- 10 Tropfen ätherisches Rosenöl
Für die Herstellung:
- Ein Topf mit warmem Wasser für das Wasserbad
- Eine Reibe
- Eine saubere Schale
- Ein sauberer Esslöffel
- Eine Seifenform oder eine Silikonform in passender Größe
Herstellung:
- Die Seife raspeln.
- Die Seifenraspel mit ein wenig Wasser im Wasserbad schmelzen.
- Nun die Sheabutter hinzugeben und langsam schmelzen lassen. Das Wasser im Wasserbad sollte maximal 70 Grad warm sein.
- Das Avocadoöl und das ätherische Rosenöl erst am Schluss hinzugeben und gut einrühren.
- Nun schnell in die Form umfüllen.
- Wer möchte, kann nun sofort den Zucker aufstreuen und dann sanft in die Masse ziehen. Dabei Aufpassen, dass die Form nicht überläuft.
- Die Seife gut trocknen und für einige Tage ruhen lassen.
Anwendung:
Die Duschseife einfach wie normale Duschpflege verwenden. Eine Schnur oder ein Seifensäcken helfen dabei, die Seife in der Dusche zu handhaben. Für die Schnur einfach ein Loch in die fertige Seife bohren und eine schöne Schnur durchziehen, die am Ende verknotet wird.
Unter der Dusche wird die feuchte Haut mit der Duschseife massiert und dann sanft abgespült. Der zurückbleibende Ölfilm zieht nach dem Duschen rasch ein und schließt die Feuchtigkeit in der Haut ein. Deswegen sollte die Haut nach dem Duschen auch nur vorsichtig abgetupft werden.
7. Meersalz-Seife für strapazierte Haut
Meersalz ist ein bewährtes Mittel um strapazierte und gereizte Haut zu pflegen. Wer keine Zeit für ein Bad mit Meersalz hat, sollte es einmal mit einer Meersalz-Duschseife versuchen.
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Mit reichhaltigem Olivenöl ist diese Seife gut für empfindliche Haut geeignet. Sie unterstützt die Haut bei kleinen Verletzungen und rauen Hautstellen. Die enthaltene Kakaobutter gibt der Seife einen tollen Kakaoduft. Sie kann auch durch Sheabutter ersetzt werden.
Zutaten:
- 1 Bio-Olivenölseife (250 Gramm)
- 5 Esslöffel Bio-Olivenöl
- 2 Esslöffel Kakaobutter
- 2 Teelöffel Meersalz (möglichst fein)
- Nach Belieben: 5 Tropfen ätherisches Öl, zum Beispiel Sandelholz
Für die Herstellung:
- Ein Topf mit warmem Wasser
- Eine saubere Schale
- Ein sauberer Esslöffel
- Eine Reibe
- Eine Seifenform oder eine Silikonform (Muffinformen)
Zubereitung:
- Die Olivenölseifer reiben.
- Die Seifenflocken in der Schale im Wasserbad langsam schmelzen lassen. Nun das Salz und 2 Esslöffel Wasser hinzugeben und das Salz langsam auflösen. Dabei sollte immer umgerührt werden.
- Die Kakaobutter hinzugeben und bei niedriger Temperatur zum Schmelzen bringen.
- Das Olivenöl und das ätherische Öl in die Mischung geben und gut einrühren.
- Jetzt die Mischung rasch umfüllen und die Seife trocknen lassen.
- Nach ein paar Tagen Ruhezeit ist die Seife einsatzbereit.
Anwendung:
Die Meersalz-Duschseife kann bei jeder Dusche angewendet werden. Sie wird in die Haut einmassiert. Dabei schließen die enthaltenen Öle die Feuchtigkeit ein und sorgen für eine reichhaltige Pflege. Hat sich das enthaltene Salz nicht ganz aufgelöst, sollte die Seife ganz sanft über die Haut bewegt werden, um sie nicht zu reizen. Wer diesen Peelingeffekt wünscht, sollte das Salz erst zum Schluss in die Seife geben und nicht auflösen. Nach dem Einseifen kann die Haut mit warmem Wasser kurz abgespült werden. Das verbleibende Öl verlängert den Pflegeeffekt. Nach dem Duschen vorsichtig mit einem Handtuch abtupfen.