Unsere Haare müssen einiges erdulden: häufiges Haarewaschen, intensives Föhnen und diverse Stylingprodukte sind neben kalter und trockener Luft die Ursachen strapazierte Haare. Viele Frauen leiden unter trockenem und sprödem, splissigem Haar. Die Kopfhaut und die Haare sind „überpflegt“.

Haarkur selber machen
Haarkuren zum selber machen: 10 einfache DIY-Rezepte

Um strapaziertes, glanzloses, gefärbtes oder splissiges Haar zu reparieren, braucht man jedoch keine teuren Spezialprodukte. Die Zutaten für eine wirksame Haarkur hat man meistens schon zuhause oder schnell organisiert.

Für eine DIY Haarkur benötigt man zwei oder drei gehaltvolle Zutaten und Hausmittel, die dem Haar den gewünschten Glanz, die Griffigkeit und das gesunde Aussehen zurückgeben und sich ganz leicht anwenden und auswaschen lassen.

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Womit kann man eine Haarkur selber machen?

selbstgemachte Haarkur
selbstgemachte Haarkur

Zu den wichtigsten Zutaten für die selbst gemacht Haarkur gehören kaltgepresste Öle, die man problemlos im Internet bestellen kann.

Grundsätzlich spenden die Öle Feuchtigkeit – das ist gut für die Haare und auch für die Kopfhaut. Aber Öl ist nicht gleich Öl.

Wichtig ist, das bei der Auswahl auf hochwertige kaltgepresste Öle in Bio-Qualität geachtet wird.

Raffinierte Produkte enthalten viel weniger Inhaltsstoffe und sollten daher gemieden werden.

Welche Öle kann man verwenden?

Kaltgepresste Öle erkennt man an der volleren Farbe und dem Eigengeruch des Öls. Kokosöl zum Beispiel sorgt für seidigen Glanz und spendet Feuchtigkeit. Zudem erhält das Haar einen leichten Kokosduft.

Neben dem beliebten Kokosöl empfehlen wir aber auch Olivenöl und Mandelöl. Während Olivenöl ein beliebtes Speiseöl ist und daher in fast jedem Haushalt zu finden ist, gehört Mandelöl zu den klassischen Basisölen, die in vielen Kosmetikartikeln zum Einsatz kommen. Das Öl riecht angenehm und zieht schnell ein.

Daneben können leisten auch Arganöl, Rizinusöl oder Macadamianussöl gute Dienste.

Eine Haarkur kann entweder nur aus Ölen bestehen oder um weitere Zutaten ergänzt werden. Je nach Probierfreudigkeit und Geduld beim Auswaschen kann man Joghurt, Avocado oder Banane hinzufügen.

Haarkur oder Haarmaske?

Die Begriffe Haarmaske und Haarkur werden häufig synonym verwendet. Und tatsächlich haben beide dieselbe Wirkung auf die Haare: Sie pflegen insbesondere längeres Haar und die Spitzen.

Beide Produkte lassen sich problemlos selber machen und werden nach dem auftragen leicht einmassiert. Rezepte für Haarmasken haben in der Regel jedoch einen höheren Öl-Anteil und lassen sich daher leichter auftragen und auswaschen. Haarkuren bestehen meistens aus mehreren Zutaten, wobei auch festere Zutaten (Joghurt, Ei oder Honig) zum Einsatz kommen.

Warum sollte man seine Haarkur selber machen?
Der größte Vorteil von selbstgemachten Kosmetikprodukten liegt auf der Hand: Sie sind frei von bedenklichen chemischen Zusätzen wie Silikonen oder Parabenen.

Die Zeitschrift Ökotest hat im Oktober 2018 insgesamt 26 professionelle Haarkuren untersuchen lassen. Hierbei wurde festgestellt, dass die Hälfte der Produkte synthetische Polymere enthält. Einige Haarkuren enthalten neben den obligatorischen Duftstoffen und Konservierungsmitteln auch Stoffe, die im Verdacht stehen Allergien auszulösen.

Weiterer Vorteil: Die Inhaltsstoffe einer der Haarkur dringen in das Haar ein, während bei einer Spülung oder einem Conditioner nur die Haaroberfläche gepflegt wird.

Wer sollte eine Haarkur nutzen?

Je länger die Haare, desto länger waren sie äußeren Einflüssen ausgesetzt. Eine Haarkur sollte daher bei den typischen Haarproblemen wie Spliss und Trockenheit genutzt werden – das betrifft sowohl Frauen, als auch Männer. Insbesondere bei langen Haaren, die häufig geföhnt oder geglättet werden, ist eine Kur sinnvoll.

Grundsätzlich ist es empfehlenswert lange Haare nicht trocken zu rubbeln und auf intensives Föhnen zu verzichten. Doch auch bei kurzen Haaren ist eine Haarkur sinnvoll, denn auch kurze Haare sind durch Wettereinflüsse und Heizungsluft strapaziert.

Wie wird eine Haarkur richtig angewendet?

Die selbst gemachte Haarkur wird in das ausgespülte und Handtuch-trockene Haar einmassiert. Dazu wird die Haarkur vom Haaransatz ausgehend in den Längen verteilt und gründlich eingearbeitet. In der Regel sollte eine Haarkur einige Minuten einziehen und danach mit einem milden Shampoo ausgespült werden. Verzichtet man auf ein Shampoo, wird es schwierig das Öl zu lösen.

Häufig liest man im Zusammenhang mit Haarkuren Sätze wie: „Je mehr Zeit das Öl zum Einwirken hatte, desto besser.“ Das ist nicht komplett falsch, aber auch nicht zwingend richtig. Es gibt Haarkuren, bei denen die Pflege komplett in den Haaren bleiben kann. Das ist unter anderem der Fall, wenn man lediglich eine Ölmischung in den Spitzen aufträgt. Bei fettigem Haar sollte man aber davon absehen, die Haarkur über Nacht einwirken zu lassen.

Lässt man zum Beispiel die Bananen-Haarkur über Nacht einwirken, wird man am nächsten Tag mit angenehm gepflegten, kräftigen Haaren belohnt. Dafür muss man aber auch Zeit einplanen – denn die Öl-Bananenmischung muss gründlich ausgespült werden.

Haarmaske auswaschen – so klappt es

Eine intensive Haarkur pflegt zwar die Haare aber das Auswaschen ist aufwendig. Meistens ist es nicht mit einem Waschgang erledigt. Stattdessen musst Du etwas mehr Zeit einplanen. Bis zu drei Waschgänge können notwendig sein. Besonders die Haaransätze bereiten Probleme. Hier hilft lauwarmes Wasser und ein mildes Shampoo.

Vermeide in jedem Fall heißes Wasser, denn das strapaziert deine Haare und nimmt ihnen den Glanz.

Wie oft soll eine Haarkur angewendet werden?
Haarkuren sollten etwa einmal die Woche auf dem trockenen oder angefeuchteten Haar angewendet werden. Hier gilt: Weniger ist mehr. Übermäßig gepflegtes Haar verliert Volumen und die Haare fühlen sich fettig und schwer an.

Möchte man nur Spliss bekämpfen, reicht es mitunter schon aus nur die gespaltenen Haarspitzen mit einer Ölmischung zu versorgen. Auf das Ausspülen kann in diesem Fall verzichtet werden. Diese Anwendung kann man auch mehr als einmal pro Woche durchführen – es geht schnell und ist vergleichsweise unkompliziert.

Haarkur Rezepte

Wir haben verschiedene Rezepte für unterschiedliche Haarprobleme herausgesucht. Allerdings gehen viele Probleme miteinander einher. Bei trockenem Haar kommt es naturgemäß auch zu Haarbruch. Welche Haarmaske sinnvoll ist, hängt daher auch immer von den persönlichen Befindlichkeiten ab.

Und das ist nicht ganz trivial: schließlich möchte nicht jede*r Bananenreste aus den Haaren ausspülen, Zitronen für Zitronensaft auspressen oder einmal pro Woche viel Zeit für die intensive Haarpflege-Routine aufbringen.

Vor einer selbstgemachten Haarkur, sollte man sich daher ein paar Gedanken dazu machen und folgenden Fragen nachgehen:

  • Wieviel Zeit habe ich für die Anwendung (Anmischen, einmassieren und wieder ausspülen)
  • Soll die Kur über Nacht einwirken, weil die Haare sehr strapaziert sind?
  • Gibt es auch eine Alternative, also eine Haarkur ohne Auspülen?
  • Mag ich den Geruch von Banane, Kokos etc. oder ekelt mich Fruchtfleisch in den Haaren?

Haarkur mit Kokosöl

Kokosöl Haarkur
Ein gutes Team: Haarkur mit Rizinusöl und Kokosöl

Kokosöl hat in den letzten Jahren eine ungeheure Nachfrage erfahren. Das Öl ist leicht erhältlich und vielseitig. Auch als Grundlage für die Haarpflege kann es zum Einsatz kommen.

Wir haben zwei Rezepte herausgesucht, die unterschiedlich aufwendig sind: Gegen Spliss hilft die Mischung aus Kokosöl und einer reifen, weichen Banane. Die Herstellung ist vergleichsweise einfach – aber das Auftragen aufwendiger.

Für sehr trockenes Haar empfiehlt sich die Mischung von Kokosöl mit dam feuchtigkeitsspendenden Olivenöl, das zusammen mit Kokosöl leicht aufgetragen und einmassiert werden kann.

Aber auch eine Mischung mit anderen Ölen ist problemlos machbar. Nachteilig bei Kokosöl ist, dass das Öl zunächst erwärmt werden muss.

Wir empfehlen für die Anwendung in den Haaren hochwertiges Bio-Kokosöl zu nutzen. Das günstige Kokosfett ist nicht zur Haarpflege geeignet. (Mehr dazu: Was ist der Unterschied zwischen Kokosöl und Kokosfett?)

Haarkur gegen Spliss

Haarbruch an den Spitzen wird als Spliss bezeichnet. Bekommen die Haare nicht genug Feuchtigkeit und Pflege, kommt es zu Spliss. Hier hilft eine Haarkur aber auch das regelmäßig Schneiden der Spitzen. Das muss nicht immer der Friseur erledigen – die beste Freundin hat vielleicht auch ein gutes Händchen dafür. Gleiches gilt beim Auftragen der Haarkur. Hier kann man sich gegenseitig gut unterstützen – besonders bei langen Haaren ist das eine wertvolle Hilfe.

Doch die beste Haarkur hilft nicht, wenn die Haare ständig heiß geföhnt und trocken gerubbelt werden. Daher für die Haarpflege lieber etwas mehr Zeit einplanen!

Kokosöl-Banane-Haarkur gegen Spliss

Wenn Dein Haar eher glanzlos ist oder sich „struppig anfühlt, dann ist dieses Rezept genau das Richtige für Dich. Diese Haarkur gibt glanzlosen Haaren die Griffigkeit und den Glanz zurück.

Haarkur aus Kokosöl und Banane selbst gemacht
Kokosöl und Banane für eine einfache Haarkur

Diese Zutaten brauchst Du:

  • 2 EL Kokosöl
  • 4 EL Kamillentee
  • 1/2 pürierte Banane

So machst Du die Kokosöl-Bananen-Kur selber

  1. Nimm Dir die 1/2 Banane und püriere sie mit Hilfe einer Gabel so stark, dass keine Stückchen mehr zu erkennen sind.
  2. Als nächstes gibst Du sowohl das Kokosöl, als auch den Kamillentee hinzu.
  3. Vermische alle Zutaten gut miteinander, so dass Du eine Kur erhälst, die sich einfach in Dein Haar einarbeiten lässt.
  4. Danach trägst Du diese Mischung auf Dein Haar auf.
  5. Nutze eine Duschhaube um die Kur und Dein Kopfkissen zu schützen, denn die Einwirkzeit beträgt ca. 8 Std. / „Über Nacht“
  6. Das Ausspülen dauert etwas länger, denn die Banane lässt sich im Gegensatz zu anderen Obstsorten (z.B. Avocado) eher schwer ausspülen.

Mandelöl-Banane-Haarkur gegen Spliss

Sollten sich schon erste Anzeichen von Spliss an den Haarspitzen zeigen, ist schnelles Handeln erforderlich. Wer den Geruch von Kokosöl nicht mag, kann auf Mandelöl zurückgreifen. Das leicht nussig riechende Öl zieht schnell ein und versorgt auch die Kopfhaut mit Feuchtigkeit. Mit der folgenden Haarkur lässt sich der Spliss aufhalten und angegriffenes Haar wird repariert und bleibt elastisch.

Haarkur mit Mandelöl und Banane selber machen

Diese Zutaten brauchst Du:

Mandelöl-Banane-Haarkur selber machen

  1. Nimm Dir die Banane und püriere sie so lange, bis sie keine Stückchen mehr enthält.
  2. Parallel dazu kannst Du das Mandelöl hinzu geben. Immer tröpfchenweise und weiter miteinander vermengen.
  3. Trage anschließend diese Kur auf Dein gesamtes Haar, besonders aber an den betroffenden Haarenden auf.
  4. Die Kur muss nur kurz einwirken (ca. 5 Minuten).
  5. Danach spüle sie mit einfachem Wasser gründlich aus

Arganöl-Ei-Kur gegen Haarbruch

Arganöl spendet dem Haar Feuchtigkeit und das enthaltene Vitamin E versorgt vor allem die Kopfhaut und beugt Haarausfall vor. Die Eiweiße sind feuchtigkeitsspendend und wohltuend für die Kopfhaut. Hier kann man wahlweise wieder für mehr Glanz in den Haaren einen Spritzer Zitronensaft hinzufügen.

Selbst gemachte Haarkur aus Arganöl und Ei

Diese Zutaten brauchst Du:

  • 4 EL Arganöl
  • 5 EL Naturjoghurt
  • 1 Eigelb

Arganöl-Ei-Kur selber machen

  1. Vermische das Arganöl, das Eigelb und den Joghurt gründlich miteinander.
  2. Danach kannst Du die Mischung großzügig auf Haare und Kopfhaut verteilen.
  3. Du solltest die Kur über Nacht einziehen lassen. Daher empfehlen wir Dir eine Duschhaube oder Frischhaltefolie um Deine Haare zu wickeln. So vermeidest Du Flecken in Deinem Kopfkissen.
  4. Am nächsten Tag spülst Du die Kur gründlich mit Wasser aus Deinen Haaren.

Arganöl-Macadamia-Haarmaske bei brüchigem Haar

Argaöln & Macadamiaöl als Haarkur
Arganöl & Macadamiaöl als Haarkur

Das reichhaltige Arganöl schützt und pflegt trockenes, brüchiges Haar und beugt schuppender Kopfhaut vor. In Verbindung mit Macadamiaöl erhält man eine reichhaltige Pflege.

Die Öle pflegen das trockene, brüchige Haar bis in die Spitzen wieder seidig und glänzend. Die Ölmischung wird fast vollständig vom Haar aufgenommen und sorgt im Inneren für Stabilität, Glanz und Feuchtigkeitshaushalt.

Auch der Kopfhaut wird gepflegt, indem die Ölmischung trockene und gereizte Stellen beruhigt und befeuchtet, die sonst anfangen, Schuppen und Juckreiz zu entwickeln.

Diese Zutaten brauchst Du:

  • 2 EL Arganöl
  • 2 EL Macadamiaöl

Arganöl-Macadamia-Kur selber machen

  1. Vermische die beiden Öle (50:50 Verhältnis) miteinander.
  2. Anschließend empfiehlt es sich die Mischung in einer Schüssel im Wasserbad auf Körpertemperatur zu erwärmen.
  3. Danach kannst Du sie großflächig im Haar verteilen und in die Kopfhaut einmassieren.
  4. Nach 30 Minuten Einwirkzeit kannst Du die Mischung ausspülen und Dein Haar von Ölrückständen befreien.

Rosenöl-Limone-Honig-Kur für kräftiges Haar

Um das Haar widerstandsfähiger, kräftiger und glänzender zu machen, eignet sich diese Kur hervorragend. Ausserdem verleiht das Rosenöl dem Haar hinterher einen angenehmen, blumigen Duft.

Diese Zutaten brauchst Du:

  • 2 EL Honig
  • 1 EL Essig
  • 1 Limone
  • 5 Tropfen Rosenöl

Rosenöl-Limone-Honig-Kur selber machen

  1. Vermische den Honig, den Essig und den Saft einer ganzen Limone miteinander.
  2. Gebe anschließend 5 Tropfen Rosenöl hinzu und vermenge alles erneut.
  3. Die Mischung kannst Du nun gleichmäßig in Deine trockenen Haare verteilen.
  4. Nach etwa 20 Minuten Einwirkzeit wäscht Du Deine Haare gründlich aus. Du kannst natürlich auch Shampoo dafür verwenden.

Haarkur bei trockenen Haaren

Analog zu Spliss sind trockene Haare eine Folge von falscher Behandlung: Häufiges Föhnen, Färben oder die Nutzung des Glätteisens strapazieren die Haare extrem. Hier unterstützt eine Haarkur natürlich. Aber auch ein Umdenken ist sinnvoll. Durch mehr Zeit und einen kleinen Handtuchturban lässt sich zumindest das Föhnen auf ein Minimum reduzieren.

Die Avocado-Olivenöl-Kur bei trockenem Haar

Widerspenstigem, störrisches Haar ist meist durch Trockenheit der Haarstruktur bedingt und benötigt ein Extra an Pflege und Feuchtigkeit. Um schnell Abhilfe zu schaffen und das Haar zu glätten und griffiger zu machen eignen sich die Avocado-Olivenöl-Kur. Der Zitronensaft sorgt zusätzlich für einen aufgefrischte Glanz Deiner Haare.

Avocado Olivenoel Haarkur selber machen
Haarkur mit Avocado und Olivenöl selber machen

Diese Zutaten brauchst Du:

  • 1 reife Avocado
  • 2 EL Olivenöl
  • 1/2 Zitrone

Avocado-Olivenöl-Kur selber machen

  1. Vermenge die reife Avocado mit 2 EL Olivenöl
  2. Gebe den Saft der 1/2 Zitrone hinzu und vermische beides erneut miteinander.
  3. Anschließend kannst Du die Mischung auf das handtuchtrockene Haar geben.
  4. Nach 15 Minuten Einwirkzeit musst Du Dein Haar gründlich auswaschen. Nutze am Besten Shampoo, damit auch der letzte Rest der fetthaltigen Avocado entfernt wird.

Von dem Grundrezept ausgehend, gibt es noch einige Abwandlungen. So kann man auch Joghurt und Honig hinzugeben.

Kokosöl-Olivenöl-Haarmaske bei trockenem Haar

Dieses Rezept hilft Dir dabei Dein Haar zu nähren und optimal mit Feuchtigkeit zu versorgen. Besonders trockenes und zu Spliss neigendes Haar wird diese Haarkur lieben.

Diese Zutaten brauchst Du:

  • 2 EL Kokosöl
  • 2 El Olivenöl

Kokosöl-Olivenöl-Haarkur selber machen

  1. Erwärme das Kokosöl kurz im Wasserbad.
  2. Mische anschließend das Olivenöl mit dem flüssigen Kokosöl.
  3. Anschließend kannst Du die Haarkur gleichmäßig in Dein Haar einmassieren.
  4. Die Einwirkzeit sollte mindestens „einige Stunden“ betragen. Die Haarkur kann aber auch über Nacht im Haar bleiben.
  5. Danach mit Shampoo und heißem Wasser auswaschen.

Haarkur gegen Schuppen

Schuppen sind ein häufiges Problem und auf eine zu trockene Kopfhaut zurückzuführen. Daher benötigt die Kopfhaut eine extra Portion Pflege und Feuchtigkeit. Hierfür kann man auf Mandelöl zurückgreifen, das auch als Hautöl sehr gute Dienste leistet. Bei juckender Kopfhaut kann man auch zu Joghurt greifen, um die Kopfhaut zu beruhigen.

Mandelöl-Olivenöl-Haarkur gegen Schuppen

Besonders wirksam gegen Schuppen ist eine Haarkur aus Mandelöl und Olivenöl. Die feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffe beruhigen die juckende Kopfhaut und verleihen dem Haar neuen Glanz. Ausserdem wird beim Einmassieren die Durchblutung angeregt, was langfristig zu gestärkten Haarwurzeln führt.

Wenn Du kein Mandelöl zur Hand hast, kannst Du auch auf Jojobaöl zurückgreifen. Beide Öle sind besonders sanft zur Kopfhaut und nicht komedogen.

Diese Zutaten brauchst Du:

  • 2 EL Mandelöl
  • 2 EL Olivenöl

Mandelöl-Olivenöl-Haarkur selber machen

  1. Vermische das Mandelöl und das Olivenöl gut miteinander.
  2. Anschließend kannst Du die Mischung in Deinem Haar verteilen und auch in die Kopfhaut einmaßieren.
  3. Damit die Kur ihre Wirkung entfalten kann sollte sie mindestens 15 – 25 Minuten im Haar verbleiben.
  4. Du bekommst die beiden Öle mit Shampoo und warmen Wasser aus dem Haar gewaschen.

Olivenöl-Joghurt-Haarkur gegen Schuppen

Bei schuppender Kopfhaut helfen besonders Milcheiweiß und Honig. Sie beruhigen gereizte Kopfhaut wirkungsvoll, stärken die Haarwurzeln und -fasern und versorgen beide mit Feuchtigkeit.

Diese Zutaten brauchst Du:

  • 150 gr Naturjoghurt
  • 1 Eigelb
  • 1 EL Honig
  • 3 EL Olivenöl

Olivenöl-Joghurt-Haarkur selber machen

  1. Vermenge den Joghurt, den Honig und das Olivenöl gut miteinander.
  2. Anschließend gibst Du das Eigelb der Mischung bei und vermischt alles erneut.
  3. Danach kannst Du die Kur ganz einfach auf das Haar auftragen und gut einmassieren.
  4. Hier beträgt die Einwirkzeit 15 Minuten.
  5. Ist die Zeit abgelaufen wird alles mit lauwarmen Wasser ausgespült.

Haarkur bei gefärbten Haaren

Gefärbte Haare sind häufig sehr strapaziert, insbesondere wenn die natürliche Haarfarbe deutlich aufgehellt wurde. Daher benötigen die Haare viel Pflege, die gleichzeitig hilft, den gewünschten Farbton zu halten.

Macadamiaöl-Avocado-Rizinusöl-Kur bei gefärbtem Haar

Diese Haarkur hilft, den Farbglanz von gefärbtem Haar zu erhalten und die Farbe länger strahlen zu lassen.

Diese Zutaten brauchst Du:

  • 1 TL Macadamiaöl
  • 1/2 reife Avocado
  • 2-3 Tropfen Rizinusöl (Achtung: wirkt abführend!)
  • 1 Spritzer Zitronensaft

Macadamiaöl-Avocado-Rizinusöl-Kur selber machen

  1. Vermenge das Macadamiaöl mit der Avocado.
  2. Gib anschließend 2-3 Tropfen Rizinusöl in die Mischung hinein.
  3. Einen Spritzer Zitrone der Kur hinzufügen.
  4. Diese Mischung solltest Du strähnenweise auf Dein Haar auftragen.
  5. Nach einer Einwirkzeit von 30 Minuten muss das Haar gründlich ausgewaschen und mit einem sanften Shampoo gereinigt werden.