Das Wichtigste in Kürze
  • Bartöl besteht aus Trägerölen (kaltgepressten Pflanzenöle) und ätherischen Ölen.
  • Regelmäßig angewendet pflegt Bartöl den Bart und verleiht ihm Glanz.
  • Besonders beliebt sind Bartöle mit maskulin-herben Düften.
  • Minderwertige Produkte enthalten viele Inhaltsstoffe und synthetische Öle.
  • Bartöl kann circa 6 Monate gelagert werden.
  • Der Preis für hochwertiges Bartöl liegt bei ca. 25 Euro pro 100 ml.

bartöl - man verstreicht öl in seinem bartNur wenige Männer befinden sich in der glücklichen Lage, morgens im Spiegel einen wohlgeformten Bart zu sehen. Barthaare besitzen eine andere Struktur als die übrigen Körperhaare. Sie stehen oftmals wild durcheinander und lassen sich schwer zähmen. Um dem entgegenzuwirken, bietet der Handel verschiedene Pflegeprodukte für Bärte. Weit oben in dieser Liste steht Bartöl. Warum ist das so?

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Was ist Bartöl?

Der Bart eines Mannes ist den Witterungsbedingungen voll ausgesetzt. Wärme, Kälte oder auch trockene Heizungsluft machen den Haaren zu schaffen. Trotzdem soll der Bart gepflegt aussehen, gut riechen und nicht jucken.

Um den Bart des Mannes nicht verkümmern zu lassen, bedarf es der täglichen Pflege mit Bartöl. Das Öl verleiht dem Bart Glanz und Fülle und spendet gleichzeitig der Gesichtshaut Feuchtigkeit. Bartöl schützt und pflegt die Barthaare. Gleichzeitig pflegt es die darunterliegende Gesichtshaut und lindert Juckreiz.

Darum ist Bartöl sinnvoll:

  • spendet Feuchtigkeit
  • riecht angenehm
  • beugt Juckreiz vor

Wirkung von Bartöl

Bartöl legt einen Schutzfilm um das Barthaar. So wird das Haar geschmeidiger und der Bart ist einfacher zu kämmen und zu pflegen. Zusätzlich juckt die Haut weniger bei regelmäßiger Verwendung von Bartöl.

Hautprobleme wie Trockenheit, Juckreiz und Schuppen gehören der Vergangenheit an. Bartöl sorgt für den Glanz des Bartes und auch für einen markanten, angenehmen Geruch.

Bartöl kommt außer der schützenden und pflegenden Wirkung auf den Bart eine kosmetische Bedeutung zu. Eine reichhaltige Ölmischung spendet Feuchtigkeit, sodass sich der Bart leichter formen lässt. Durch diese Geschmeidigkeit lassen sich die Barthaare leichter glätten, sodass sie ein einheitliches Gesamtbild ergeben. Vor allem bei lockigen Haaren ist der Unterschied schnell sichtbar.

Welche Inhaltsstoffe hat Bartöl?

Im Handel erhältliches Bartöl ist ein Gemisch aus verschiedenen Ölen. Die Basisöle bilden sogenannte Trägeröle. Zu diesen zählen Jojobaöl, Traubenkernöl, Mandelöl, Hanföl und andere kaltgepresste Öle. Diese fügen sich durch ihre guten Pflegeeigenschaften perfekt in die Bedürfnisse von Haut und Barthaar ein.

Die Trägeröle werden durch ätherische Öle ergänzt.

Bei Trägerölen handelt es sich um hochwertige pflanzliche Öle, die bei der Kaltpressung von Samen, Kernen, Keimen und Nüssen entstehen. Aus diesem Grund enthalten sie für Gesundheit, Schönheit und Wohlbefinden wertvolle Substanzen.

Trägeröle schleppen ätherische Öle in kleinsten Mengen mit sich mit. Sie bestehen aus vielen Vitaminen und Fettsäuren, die zur Feuchtigkeitsversorgung der Haut beitragen. Des Weiteren zur Erhaltung der Haar- und Hautgesundheit. Diese Öle halten den Bart feucht und versorgen ihn mit wichtigen Nährstoffen. Weiterhin machen sie den Bart weicher.

Letztendlich geben sie den Barthaaren und der darunterliegenden Haut eine geballte Ladung pflegender, gesundheitlich wertvoller, schützender und desinfizierender Inhaltsstoffe. Zu diesen gehören verschiedene Aminosäuren und Fettsäuren, die ausreichend Feuchtigkeit und Fett in die Haut bringen, sodass sie sich geschmeidig und gesund anfühlt.

Trägeröle im Bartöl

  • Mandelöl
  • Aprikosenöl
  • Jojobaöl
  • Traubenkernöl
  • Hanfsamenöl
  • Arganöl

Mandelöl

mandelölDieses Trägeröl wirkt Entzündungen und Reizungen entgegen und lindert Juckreiz. Weiterhin spalten sich die Haarspitzen bei der Verwendung von Mandelöl als Trägeröl in Bartöl nicht. Mandelöl ist nicht komedogen und daher für jeden Hauttyp geeignet. Das ist besonders wichtig, wenn die Haut unter dem Bart bereits gereizt ist.

Mehr Informationen zum Thema komedogene Öle.

Es enthält eine Vielzahl der Vitamine A, B und E. Letztere schützen die Haut vor vorzeitiger Alterung. Weiterhin wirken sie am Regenerationsprozess der Haut wesentlich mit.

Aprikosenkernöl

Aprikosenöl führt der Haut schnell Feuchtigkeit zu. Weiterhin gilt es als äußerst hautschonend, sodass es sich vor allem für empfindliche und strapazierte Haut eignet. Das pflanzliche Öl zieht schnell in die Haut ein, beruhigt und glättet sie.

Jojobaöl und Traubenkernöl

jojobaölJojobaöl reguliert die Talgproduktion und beruhigt die Haut. Jojobaöl bindet andere Öle und unterstützt deren Eigenschaften. Vor allem eignet sich Jojobaöl bei trockenen und spröden Barthaaren, die es mit viel Feuchtigkeit versorgt. Obwohl es streng genommen ein Wachs ist, ist Jojobaöl wie ein öl verwendbar.

Traubenkernöl empfiehlt sich vor allem den sensiblen Bartträgern. Das Öl enthält keinen Stoff, der die Haut reizt. Hiermit eignet es sich hervorragend als Trägeröl für Allergiker. Weiterhin verhindert Traubenkernöl Bartschuppen, die Bartträger unangenehmer empfinden als Schuppen auf dem Kopfhaar.

Hanfsamenöl

Dieses Trägeröl zirkuliert die Haut und regt sie an. Auf diese Weise fördert Hanföl die Versorgung der Haare mit Nährstoffen, Vitaminen und allem anderen, was sie nötig hat. Nicht zuletzt bringt das Öl Feuchtigkeit mit und lindert Hautirritationen.

Weitere Trägeröle

Weitere Trägeröle, die sich für Bartöl eignen sind Arganöl und Kokosöl.

Arganöl lässt sich wie Mandelöl verwenden, da es ebenfalls nicht komedogen ist. Kokosöl wird schnell fest und eignet sich eher für eine selbstgemachte Bartcreme.

Kaltgepresstes Avocadoöl ist ein echter Feuchtigskeitsspender, kann aufgrund der ungesättigten Fettsäuren aber schnell ranzig werden. Hochwertiges kaltgepresstes Sonnenblumenöl ist ebenfalls eine gute Grundlage für ein selbstgemachtes Bartöl.

Ätherische Öle im Bartöl

Die ätherischen Öle in Bartöl werden vorwiegend wegen ihres charakteristischen Duftes beigemengt. Einzelne Öle haben jedoch auch entzündungshemmende, antibakterielle und Haut beruhigende Eigenschaften und sorgen somit nicht nur für den angenehmen Duft des Bartes.

Besonders beliebt sind:

  • frische Düfte (Minzöl, Teebaumöl)
  • aromatisch, holzig (Sandelholzöl, Zedernholzöl, Eichenmoosöl)
  • Zitrusdüfte (Orangenöl, Bergamotteöl, Zitronenöl)

Eichenmoosöl

Eichenmoosöl kommt ausschließlich aus der Rinde von Eichen und verströmt einen würzigen, herben Duft nach feuchten Wäldern. Wer diesen Geruch liebt, greift auf ein Bartöl mit diesem ätherischen Öl zurück. Zumal es sich um einen beliebten maskulinen Duft handelt.

Zedernholzöl

Zedernholzöl versprüht einen maskulinen Duft, der wohltuend wirkt und sich bei Frauen großer Beliebtheit erfreuen soll. Das Öl besitzt zusätzlich eine ausgleichende Wirkung, die sich positiv auf die Stimmung des Trägers auswirken soll.

Sandelholzöl

sandelholzölAustralisches Sandelholzöl besitzt einen warmen und beruhigenden Duft. Weiterhin hat es entspannende Eigenschaften und wirkt positiv gegen Nervosität und Stress. Das Öl ist vergleichsweise teuer, deswegen kommt häufig synthetisches Duftöl zum Einsatz.

Orangenöl

orangenölBei Orangenöl handelt es sich um das am häufigsten hergestellte ätherische Öl. Wenige Tropfen des Öls in Bartöl lassen den Bart nach Sonne riechen. Aus diesem Grund ist Orangenöl in der Lage, depressive Stimmungen zu vertreiben und Schlafstörungen zu lindern. Weiterhin unterstützt es die Hautregeneration.

Bergamotteöl

bergamottenölBergemotteöl riecht leicht fruchtig-herb und eignet sich vor allem im Sommer als Zusatz in Bartöl.

Minzöl

pfefferminzölMinzöl besitzt einen erfrischenden Duft, kühlt die Haut und mindert Juckreiz. Weiterhin ist es fähig, Kopfschmerzen und Schnupfen zu vertreiben.

Teebaumöl

teebaumölDieses ätherische Öl gehört zu den kostbarsten Ölen, die sich aus Pflanzen gewinnen lassen. Der Duft ist leicht „medizinisch“ und kann nicht jeden überzeugen. Allerdings überzeugt Teebaumöl mit antibakteriellen und entzündungshemmenden und Eigenschaften. Deswegen wirkt Teebaumöl gegen Pickel und wird von Männern und Frauen geschätzt.

Zitronenöl

zitronenölDas aus der Schale von Zitronen gewonnen ätherische Öl riecht intensiv nach Zitrone. Weiterhin enthält es viele Nährstoffe, die sich positiv auf den Bart auswirken.

Dem ätherischen Zitronenöl geht der Ruf voraus, die Konzentration zu fördern und Schuppenbildung entgegenzuwirken. Das Öl lässt den Bart glänzen und besitzt entzündungshemmende Eigenschaften.

Bartöl vs. Bartbalsam

Jeder Bartträger unterscheidet sich vom anderen durch Gesichtshaut, Bartwuchs, und individuelle Vorlieben. Aus diesem Grund entscheidet sich der eine für Bartöl, der andere zieht Bartbalsam vor. Wieder ein anderer liebt beides.

Bartöl und Bartbalsam unterscheiden sich zum einen in ihrer Konsistenz.

Bartöl hat eine flüssige Konsistenz, Bartbalsam oder Bartwichse gleicht einer cremigen Pomade, denn sie enthalten Wachse oder Fette wie Kakaobutter oder Mineralöle, die dem Produkt die festere Konsistenz verleihen.

Bartwichse hat einen hohen Wachsgehalt, weshalb es sich eignet, um den Bart in Form zu bringen. Für eine Vollbartpflege empfiehlt es sich nicht.

Zum anderen gilt: Während Bartöl alleinig für die Pflege des Barthaares und der darunterliegenden Haut sorgt, gilt Bartbalsam als Pflege- und Stylingmittel für den Bart. Für die Pflege sorgen Pflanzenöle wie Sheabutter. Für die Struktur und den Halt der Barthaare Wachse.

Bartöl und Bartbalsam eignen sich für die Pflege des Bartes. Im Zusammenspiel machen sie aus jedem wild durcheinander wachsenden Bart eine gepflegte Gesichtsmaske.

Der Nachteil von Balsam oder Bartwichse gegenüber Bartöl besteht darin, dass die enthaltenen Wachse zum Teil bedenklich sind. Grundsätzlich ist es für die Bartpflege besser, Bartöl statt Bartbalsam zu verwenden. Bartöl dringt tief in die Haut ein und bewahrt sie vor Juckreiz, Rötungen und Hautirritationen.

Anwendung von Bartöl

Bartträger haben oft mit Juckreiz zu kämpfen. Hier kann Bartöl Abhilfe schaffen. Es ist jedoch nicht damit getan, einfach mal 1, 2 Tropfen aufzutragen. Stattdessen empfiehlt sich eine Bartpflege-Routine. Der Bart muss gewaschen und getrocknet werden und danach kommt das Bartöl zum Einsatz.

Bei der Anwendung von Bartöl gilt: Weniger ist mehr. Das lässt den Bart atmen, statt ihn zu ertränken. Eine feine Ölschicht auf dem Barthaar reicht aus, um die pflegende und schützende Wirkung zu erzielen.

Effektiv ist eine Pflege mit Bartöl ausschließlich, wenn der Bartträger sie täglich vollzieht.

Wie wird Bartöl richtig verwendet?

Die Ölmischung in den Händen verteilen und leicht anwärmen. Danach mit den Fingern  im Bart verteilen. Hierbei mit der Haut unter dem Bart beginnen und durch den Bart durcharbeiten. Auf diese Weise lässt sich das Öl gut auf alle Barthaare verteilen.

Regelmäßig durchgeführt, glänzen die Barthaare leicht und der Vollbart fühlt sich weich an.

Wie viele Tropfen Bartöl sind nötig?

Die Menge ist natürlich abhängig von der Länge des Bartes. Und viel hilft nicht viel! es kommt auf die regelmäßige Pflege an.

Für einen normalen Vollbart reicht eine Menge von circa 10 Tropfen Bartöl aus. Für einen Dreitagebart reichen schon zwei bis drei Tropfen.

Eine Flasche mit 30 Milliliter Bartöl reicht auch bei regelmäßiger Anwendung für einige Wochen.

Welcher Zeitpunkt eignet sich für die Anwendung?

Welcher Zeitpunkt für die Bart- und Hautpflege mit Bartöl sich eignet, hängt von den persönlichen Bedürfnissen des Barträgers ab. Ein guter Zeitpunkt ist nach dem Aufstehen. In diesem Fall startet der Bartträger gepflegt in den Tag.

Wer abends gerne duscht, kann danach problemlos eine Bartpflege mit Bartöl durchführen. In diesem Fall ist es von Vorteil, kein Shampoo an das Barthaar kommen zu lassen, das Silikone enthält. (Diese Stoffe verhindern, dass der Bart die pflegenden Inhaltsstoffe von Bartöl aufnimmt.)

Ideal ist es, zum Waschen des Bartes ein spezielles Bartshampoo oder Bartseife zu verwenden.

Häufige Fehler bei der Bartpflege

  • Bartöl direkt in den Bart tropfen
  • Gesichtshaut nicht massieren
  • unregelmäßige Anwendung

Bartöl ist zur Pflege des Barthaares ebenso wie zur Pflege der darunterliegenden Haut geeignet. Daher sollte es mit den Fingern und den Handflächen gleichmäßig tief in den Bart einmassiert und die Haut werden.

In diesem Fall profitiert die Haut ebenfalls von der Wirkung des Öls. Das Pflanzenöl versorgt die Haut mit Feuchtigkeit und beugt Hautreizungen vor. Die Pflegestoffe des Öls gelangen bis zu den Wurzeln der Barthaare und gleichzeitig in die Barthaare ein.

Grundsätzlich ist eine regelmäßige und nicht zu seltene Anwendung von Bartöl wichtig. 

Kann man Bartöl selber mischen?

Viele Bartträger mischen ihr Bartöl selber. Am schwierigsten bei der Herstellung von Bartöl ist es, die optimale Kombination von Trägerölen und ätherischen Ölen zu finden.

Weiterhin bedarf es neben Experimentierfreudigkeit eines kleinen Fläschchens und eines Trichters.

Aus folgenden Zutaten lässt sich Bartöl selber herstellen:

  • 200 ml  Trägeröl
  • 5 – 10 Tropfen ätherisches Öl
  • evtl. Wirkstofföl

Bartöl für strapazierte Barthaare:

  • 200 Milliliter Jojobaöl (Trägeröl für die Pflege des Bartes)
  • Fünf Gramm Ringelblumenöl bzw. Calendula-Extrakt (für trockenes und geschädigtes Barthaar)
  • Wenige Tropfen ätherisches Öl wie Teebaumöl (für den frischen aromatischen Geruch)

Die Zutaten können direkt ein eine Braunglasflasche gegeben werden. Vorsichtig schütteln. Bei Lagerung an einem dunklen Ort hält das Öl bis zu einem halben Jahr.

Auch interessant: Ringelblumensalbe selber machen

Haltbarkeit und Lagerung von Bartöl

Zur Haltbarkeit von industriell hergestelltem Bartöl gibt es keine pauschale Antwort. Wie lange Bartöl sich verwenden lässt, hängt vom Produkt und den Inhaltsstoffen ab.

Als Daumenregel zur Haltbarkeit kann gelten: 6 Monate ab Abfüllung.

Das hängt vorwiegend von den enthaltenen Ölen ab. Kommt Sonnenblumenöl als Trägeröl zum Einsatz, ist das Öl länger haltbar als wenn Avocadoöl beigemengt wurde.

Selbstgemachtes Bartöl kann in kleinen Mengen abgefüllt werden und ist bei kühler, dunkler Lagerung ebenfalls 6 – 12 Monate haltbar.

Wie teuer ist Bartöl?

Wer hierzulande Bartöl kauft, der zahlt einen relativ hohen Preis. Es haben sich viele kleine Manufakturen etabliert, die Bartöl mit ganz unterschiedlichen Düften anbieten. Zu einem gepflegten Bart gehört eben auch die passende Pflege auf die sich diese kleinen Hersteller spezialisiert haben.

Gemessen an Menge und Qualität des Bartöls ist die eigene Herstellung deutlich günstiger. Hochwertige Bartöle, die auf kaltgepresste Öle und kontrollierte ätherische Öle setzen, kosten häufig 20 Euro pro 100 ml.

Günstiger sind Bartöle, die auf preiswerte Pflanzenöle und viele Inhaltsstoffe setzen. Diese Produkte haben jedoch nicht dieselbe Pflegewirkung.

Woran erkennt man gutes Bartöl?

Bartöl ist nicht gleich Bartöl. Wie bei allen Produkten gibt es gute und weniger gute Öle dieser Art. Und oftmals liegt es am persönlichen Geschmack und den individuellen Vorlieben, ob das eine oder andere Bartöl den Bartträger zufriedenstellt.

Ein gutes Bartöl besteht aus kaltgepresstem Öl und naturreinem ätherischen Öl. Öl in Bio-Qualität stammt aus biologischem Anbau und enthält weder chemische Stoffe noch Pestizide. Ein gutes Bartöl enthält keine Farbstoffe, Parabene, Sulfate oder Silikone.